Absturz von Sportflugzeug fordert drei Tote

publiziert: Montag, 12. Mai 2003 / 17:49 Uhr

Celerina - Bei einem Flugzeugabsturz im Engadin sind am Sonntagnachmittag drei Personen ums Leben gekommen. Weshalb das Sportflugzeug südöstlich des Piz Schlattein auf Gebiet der Gemeinde Celerina abstürzte, ist noch nicht bekannt.

Laut Angaben der Kantonspolizei Graubünden handelt es sich bei den Opfern des Unglücks um den 27-jährigen Piloten aus dem Kanton St. Gallen sowie um zwei 38-jährige Deutsche, die im bündnerischen Malans gewohnt haben.

Das einmotorige Sportflugzeug der Marke Socata TB 200 war am Sonntag um 13.15 Uhr im Glarnerland zu einem Engadinrundflug gestartet und hätte um etwa 16 Uhr zurück sein sollen. Im Verlaufe des Nachmittags meldete die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega), sie habe aus dem Gebiet Julier ein Peilsignal empfangen.

Die Rega ortete die verunglückte Maschine kurz nach 19.30 Uhr bei Valetta Schlattein auf einer Höhe von 2600 Metern über Meer. Beamten des Büros für Flugunfalluntersuchungen versuchen nun der Unfallursache auf die Spur zu kommen. Die Kantonspolizei Graubünden hat einen Zeugenaufruf zum Absturz erlassen.

Laut Angaben von MeteoSchweiz herrschte am Sonntag ab Mittag im Absturzgebiet leicht regnerisches Wetter, das durch Winde etwas aufgefrischt wurde. Sturmwinde habe es nicht gegeben, hiess es auf Anfrage.

(fest/sda)

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