Wahrscheinlich Lösegeldzahlung im Spiel:

Abu Sayyaf-Rebellen liessen zwei Geiseln frei

publiziert: Samstag, 16. Jun 2001 / 21:19 Uhr

Zamboanga - Die moslemischen Abu-Sayyaf-Rebellen haben am Samstag zwei ihrer philippinischen Geiseln frei gelassen. Es handelt sich um ein 12-jähriges Mädchen und einen 50-jährigen Mann, beides Philippinen.

Aus gut informierten Kreisen verlautete, die beiden seien auf ihrem zweitägigen Marsch vom Versteck der Abu Sayyaf in die Stadt Tipo-Tipo von einem moslemischen Prediger begleitet worden, der als Vermittler zu den Rebellen gereist war und selbst eine Woche lang festgehalten worden war.

Zeitungen hatten berichtet, die Rebellen seien zur Freilassung von zwei Geiseln gegen eine Zahlung von zehn Millionen Pesos (rund 360 000 Franken) bereit. Die Mutter des Mädchens und die Ehefrau des Mannes seien vor zwei Wochen freigelassen worden, um das Geld zu organisieren.

"Der (militärische) Druck ist für sie zu stark, so dass sie den Druck durch die Freilassung dieser Geiseln zu lindern versuchen", verlautete aus Regierungskreisen über die Geiselnehmer. Der Gouverneur von Basilan sagte, es habe sich bestätigt, dass der Anführer der Rebellengruppe bei Gefechten mit Soldaten vor zwei Wochen getötet worden sei.

Die beiden Freigelassenen gehörten zu einer Gruppe von 20 Personen, welche die Abu Sayyaf Ende Mai von der Ferieninsel Palawan entführt hatten. Unter den Geiseln befinden sich auch drei US-Bürger.

Schicksal von Sobero weiter unklar
Am Dienstag hatte ein Rebellensprecher behauptet, die US-Geisel Guillermo Sobero sei geköpft worden. Dies konnte bisher nicht bestätigt werden. Eine der befreiten Geiseln berichtete am Samstag, Sobero sei vor mehreren Tagen gefesselt und von den anderen Entführten getrennt worden.

Unterdessen verstärkte das Militär seine Präsenz auf Basilan weiter. Nach der Verlegung weiterer Truppenteile befänden sich dort nun 6000 Soldaten, sagte ein Armeesprecher. Sie sollen in Kürze von 2400 regierungstreuen Milizionären unterstützt werden.

Die Abu Sayyaf kämpfen nach eigenen Angaben für einen eigenen Moslemstaat im Süden der überwiegend katholischen Philippinen. Die Regierung wirft ihnen dagegen vor, mit Geiselnahmen vor allem Lösegeld erpressen zu wollen.

(ba/sda)

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