Sommer-Rückkehr

Acht Tote im Strassenverkehr und bei Freizeitaktivitäten

publiziert: Sonntag, 13. Aug 2000 / 19:22 Uhr

Bern - Der Sommer hat sich am letzten Ferienwochenende noch einmal von seiner besten Seite gezeigt. Das prächtige Ausflugswetter forderte aber auch seinen Tribut: Mindestens drei Menschen starben auf der Strasse, vier in den Bergen, einer ertrank.

Praktisch die ganze Schweiz kam am Wochenede in den Genuss von warmen, sonnigen Sommertagen. Am Samstagabend gab es laut MeteoSchweiz nur in den Alpen Gewitter, am Sonntag in den Alpen, im Wallis und im Berner Oberland.

Am Sonntag war es im Tessin und im Südwallis bewölkt, im Südtessin und auf dem Grossen St. Bernhard wurde nur eine Sonnenstunde registriert. Entsprechend kletterte das Thermometer dort nur noch auf 25 Grad Celsius.

Drei Bergtote im Wallis und im Kanton Schwyz

In der übrigen Schweiz wurden im Flachland Temperaturen um 29° gemessen. Sitten und Genf registrierten Hitzetage. In den Bergen herrschten bei schwachem Wind und einer Nullgradgrenze auf 4000 Metern über Meer ideale Bedingungen. Auf dem Jungfraujoch wurden Höchsttemperaturen von 6,7 Grad gemessen.

In den Bergen fanden am Wochenende vier Menschen den Tod. Am Samstagnachmittag stürzten am Nordgrat des Walliser Schalihorns zwei belgische Alpinisten über 200 Meter zu Tode.

In Muotathal SZ starb am Samstagnachmittag ein 70-jähriger Wanderer, als er in steilem Gelände 40 Meter über ein Felsband abstürzte. Auf der Liechtensteiner Alp Gapfahl wurde am Samstag ein 15-Jähriger vom Blitz erschlagen.

Staus an der Gotthard-Südrampe

Am letzten grossen Ferienwochenende - am Montag ist in zehn Kantonen Schulbeginn - ist es zu Staus vor dem Gotthard-Südportal gekommen. Am Samstag standen die Fahrzeuge auf zehn Kilometern Länge, am Sonntag waren es noch fünf.

Auch sonst herrschte am Wochendende reges Verkehrsaufkommen. Am Samstagmorgen gab es einen Kilometer Stau auf der Gotthard- Nordrampe. Am Grenzübergang St. Margrethen SG gab es Wartezeiten von einer halben Stunde.

Auf Schweizer Strassen starben am Wochenende mindestes drei Menschen. Am Samstagmorgen starb auf der A1 bei Rolle VD eine 54- Jährige in einem Auto, dessen Fahrer die Herrschaft verloren hatte und in einen Brückenpfeiler geprallt war.

Zwei Motorradfahrer starben am Samstag im Bündnerland bei Kollisionen mit Autos in Bergün und Rongellen. In zahlreiche Unfälle am Wochenende waren Motorradfahrer verwickelt.

Aus dem Bündnerland wurden neun mittel- bis schwerverletzte Töfffahrer gemeldet, aus dem Kanton Uri drei. In Seon AG wurden bei der Kollision zweier Motorräder beide Fahrer schwer verletzt.

Ein Toter und vier Verletzte auf Schweizer Seen

Im Genfersee ist am Samstagnachmittag ein 71-Jähriger im Strandbad Maladair in La Tour de Peilz VD ertrunken. Auf dem Zürichsee wurden am Freitagabend bei Küsnacht ZH vier Personen bei der Kollision zweier Motorschiffe leicht bis mittelschwer verletzt.

Wenig Schlaf gab es für die Rega-Retter, wie es in einer Mitteilung vom Sonntag heisst. Das schöne Sommerwetter habe allen Basen ein arbeitsreiches Wochenende beschert. Die Air Zermatt meldete 17 Rettungseinsätze.

(klei/sda)

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