Achte Kosovo-Runde ohne konkrete Ergebnisse

publiziert: Freitag, 15. Sep 2006 / 20:30 Uhr

Wien - Unterhändler Serbiens und des Kosovos haben auch bei ihrem achten Zusammentreffen in Wien keine greifbaren Fortschritte erzielt. Die Gespräche stünden vor dem Scheitern, sagte ein UNO-Vermittler.

UNO-Chefunterhändler Martti Ahtisaari ist ernüchtert.
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Es sei äusserst unwahrscheinlich, dass bei den Gesprächen noch Fortschritte erzielt würden, sagte der UNO-Vize-Gesandte Albert Rohan. Das Reden allein werde die Situation nicht verbessern. «Wir können noch zehn Jahre weiter machen und das wird nichts ändern.»

Bei den Gesprächen über die künftige Gestaltung der serbischen Provinz unter Vermittlung der Vereinten Nationen stand die strittige Frage der Gründung neuer Gemeinden mit einer serbischen Mehrheit auf der Tagesordnung. Dabei blieben beide Seiten in entscheidenden Punkten unversöhnlich.

UNO-Chefunterhändler Martti Ahtisaari wird voraussichtlich schon in der kommenden Woche den UNO-Sicherheitsrat in New York und die Aussenminister der so genannten Kosovo-Kontakt über den ernüchternden Verlauf der Gespräche informieren.

Die serbische Provinz Kosovo steht seit 1999 unter UNO-Verwaltung. Zuvor hatte das Sicherheitsbündnis Nato die Vertreibung der albanischen Mehrheit durch serbisches Militär mit Luftangriffen beendet.

Die Bevölkerung im Kosovo besteht zu 90 Prozent aus Albanern, die eine Unabhängigkeit von Serbien anstreben. Die Regierung in Belgrad lehnt dies bisher ab.

(smw/sda)

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