Adamow in Russland eingetroffen

publiziert: Samstag, 31. Dez 2005 / 09:01 Uhr / aktualisiert: Samstag, 31. Dez 2005 / 10:31 Uhr

Moskau - Wie die Agentur Interfax unter Berufung auf eine Quelle im Sicherheitsapparat meldete, wurde der frühere russische Atomminister in ein Moskauer Untersuchungsgefängnis gebracht.

Adamow soll Regierungsgelder veruntreut haben.
Adamow soll Regierungsgelder veruntreut haben.
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Die Schweiz hatte Adamow am Freitagabend nach Russland ausgeliefert. Adamow flog in Begleitung einer fünfköpfigen russischen Polizeieskorte von Zürich nach Moskau ab, wie das Bundesamt für Justiz (BJ) mitteilte.

Das BJ hatte ursprünglich entschieden, dass Adamow an die USA ausgeliefert wird. Das Bundesgericht hiess aber einen Rekurs Adamows gut und ordnete seine Auslieferung an Russland an.

Das Urteil wurde damit begründet, dass bei konkurrierenden Auslieferungsgesuchen der Schwerpunkt des Falles zu bestimmen sei.

Gesamtbeurteilung

Das Bundesgericht war der Ansicht, dass mit der Auslieferung an Russland sichergestellt werden kann, dass die untersuchten Straftaten am primär betroffenen Ort einer Gesamtbeurteilung unterzogen werden.

Russland wirft Adamow vor, sich als Minister 17 Millionen Dollar (22 Mio. Franken) an Staatsgeldern angeeignet zu haben. Die USA werfen Adamow Betrug, Hehlerei, Geldwäscherei und Steuerbetrug vor.

Er soll über 9 Mio. Dollar Regierungsgelder veruntreut haben, die für die russische Atom-Sicherheit vorgesehen waren.

Der Ex-Atomminister war im Mai auf Ersuchen der USA in Bern verhaftet worden.

(rr/sda)

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