Olympische Spiele
Adolf Ogi in Sydney begeistert über die ersten Medaillen
publiziert: Samstag, 16. Sep 2000 / 14:46 Uhr
Sydney - Bundespräsident Adolf Ogi war wieder mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Der Schweizer Sportminister wurde Augenzeuge des historischen Medaillenerfolges der beiden Schweizer Triathletinnen Brigitte McMahon und Magali Messmer. Er war folglich einer der ersten Gratulanten.
von Peter A.
«Dieser 16. September ist ein denkwürdiger Tag für den Schweizer Sport», freute sich der Sportminister, als er Brigitte McMahon und Magali Messmer sowie dem Schweizerischen Olympischen Verband (SOV) gratulierte.
Ogi hatte den Frauen-Triathlon an der Seite der australischen Sportministerin Jackie Kelly verfolgt. Kelly kündigte ihrem Schweizer Kollegen beim Start an, dass Australien wohl alle drei Medaillen holen werde und der Schweiz leider nichts übrig lasse. Ogi erwiderte nur, das sei nicht sicher. Als die Schweizerinnen im Radfahren mithielten, gestand Kelly Ogi wenigstens eine Bronzemedaille zu... Am Ende sei sie einen Moment lang ziemlich enttäuscht gewesen, wie aus dem Umfeld des Schweizer Bundespräsidenten zu erfahren war.
Von den Aussies beeindruckt
Noch während dem Frauen-Triathlon wurde der Schweizer Bundespräsident für kurze Zeit vom australischen Premierminister John Howard und von Generalgouverneur Sir William Deane empfangen (der am Freitag die Spiele eröffnet hatte), nachdem am Morgen ein Arbeitsfrühstück mit Verteidigungsminister John Moore im Programm gestanden hatte. Am Samstagabend gab Ogi im Luginbühl- Ausstellungscenter in der Nähe der Oper einen Empfang. Am Sonntagmorgen flog er nach Singapur ab, wo ein weiteres politisches Treffen folgte. Die Rückkehr Ogis in Kloten war für Montagmorgen um 7 Uhr vorgesehen. «Um 9 Uhr werde ich die Bundesratssitzung in Bern leiten», sagte der Bundespräsident.
Ogi zeigte sich vom Optimismus und vom Zukunftsglauben der Australier, «die auch ihre Probleme haben», und von der «ausserordentlich schönen Eröffnungsfeier» beeindruckt. «Eine solche organisatorische Leistung, wenn auch vielleicht nicht ganz so riesig, sollten wir der Weltöffentlichkeit auch einmal zeigen können», sagte der Sportminister. Dass die Schweizer Triathletinnen ganz am Anfang der Spiele im Rampenlicht standen, habe allerdings auch zum guten Namen der Schweiz beigetragen.
Ogi bleibt bei seiner Kritik
Auf die unterschiedliche Beurteilung des Schweizer Sports Ende 1999 zwischen Ogi (kritisch) und SOV-Präsident René Burkhalter (lobend) angesprochen, erklärte der Sportminister nach dem zweifachen Medaillengewinn von Sydney, er bleibe bei seinen Aussagen. Mit den grossen Sportarten Fussball, Skisport, Turnen, Leichtathletik sei es weiterhin nicht zum Besten bestellt; man sei zu sehr auf Einzelerfolge angewiesen.
«Ich freue mich natürlich über solche Erfolge wie im Frauen- Triathlon, wir dürfen stolz sein auf unsere Frauen, aber ich habe mich auch über die kürzliche 0:1-Niederlage der Fussballer gegen Russland geärgert», sagte er. Die Tennisspieler, die sich kurzfristig von Olympia abmeldeten, waren für den Sportminister ebenfalls ein Ärgernis. Mit seiner Kritik im letzten Herbst wollte er den Schweizer Sport aufrütteln, sagte Ogi.
Und Burkhalter, der damals keine besondere Freude an dieser Kritik gezeigt hatte, betonte, dass er seinerseits beim Lob für den Schweizer Sport weniger die grossen als kleinere Sportarten im Visier hatte. Im Übrigen habe er die Diskussion mit Ogi als positiv empfunden, sie habe neue Impulse gebracht und bei der gemeinsamen Suche nach unterstützenden Mitteln geholfen.
«Dieser 16. September ist ein denkwürdiger Tag für den Schweizer Sport», freute sich der Sportminister, als er Brigitte McMahon und Magali Messmer sowie dem Schweizerischen Olympischen Verband (SOV) gratulierte.
Ogi hatte den Frauen-Triathlon an der Seite der australischen Sportministerin Jackie Kelly verfolgt. Kelly kündigte ihrem Schweizer Kollegen beim Start an, dass Australien wohl alle drei Medaillen holen werde und der Schweiz leider nichts übrig lasse. Ogi erwiderte nur, das sei nicht sicher. Als die Schweizerinnen im Radfahren mithielten, gestand Kelly Ogi wenigstens eine Bronzemedaille zu... Am Ende sei sie einen Moment lang ziemlich enttäuscht gewesen, wie aus dem Umfeld des Schweizer Bundespräsidenten zu erfahren war.
Von den Aussies beeindruckt
Noch während dem Frauen-Triathlon wurde der Schweizer Bundespräsident für kurze Zeit vom australischen Premierminister John Howard und von Generalgouverneur Sir William Deane empfangen (der am Freitag die Spiele eröffnet hatte), nachdem am Morgen ein Arbeitsfrühstück mit Verteidigungsminister John Moore im Programm gestanden hatte. Am Samstagabend gab Ogi im Luginbühl- Ausstellungscenter in der Nähe der Oper einen Empfang. Am Sonntagmorgen flog er nach Singapur ab, wo ein weiteres politisches Treffen folgte. Die Rückkehr Ogis in Kloten war für Montagmorgen um 7 Uhr vorgesehen. «Um 9 Uhr werde ich die Bundesratssitzung in Bern leiten», sagte der Bundespräsident.
Ogi zeigte sich vom Optimismus und vom Zukunftsglauben der Australier, «die auch ihre Probleme haben», und von der «ausserordentlich schönen Eröffnungsfeier» beeindruckt. «Eine solche organisatorische Leistung, wenn auch vielleicht nicht ganz so riesig, sollten wir der Weltöffentlichkeit auch einmal zeigen können», sagte der Sportminister. Dass die Schweizer Triathletinnen ganz am Anfang der Spiele im Rampenlicht standen, habe allerdings auch zum guten Namen der Schweiz beigetragen.
Ogi bleibt bei seiner Kritik
Auf die unterschiedliche Beurteilung des Schweizer Sports Ende 1999 zwischen Ogi (kritisch) und SOV-Präsident René Burkhalter (lobend) angesprochen, erklärte der Sportminister nach dem zweifachen Medaillengewinn von Sydney, er bleibe bei seinen Aussagen. Mit den grossen Sportarten Fussball, Skisport, Turnen, Leichtathletik sei es weiterhin nicht zum Besten bestellt; man sei zu sehr auf Einzelerfolge angewiesen.
«Ich freue mich natürlich über solche Erfolge wie im Frauen- Triathlon, wir dürfen stolz sein auf unsere Frauen, aber ich habe mich auch über die kürzliche 0:1-Niederlage der Fussballer gegen Russland geärgert», sagte er. Die Tennisspieler, die sich kurzfristig von Olympia abmeldeten, waren für den Sportminister ebenfalls ein Ärgernis. Mit seiner Kritik im letzten Herbst wollte er den Schweizer Sport aufrütteln, sagte Ogi.
Und Burkhalter, der damals keine besondere Freude an dieser Kritik gezeigt hatte, betonte, dass er seinerseits beim Lob für den Schweizer Sport weniger die grossen als kleinere Sportarten im Visier hatte. Im Übrigen habe er die Diskussion mit Ogi als positiv empfunden, sie habe neue Impulse gebracht und bei der gemeinsamen Suche nach unterstützenden Mitteln geholfen.
(ba/sda)
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