Ärzte verschärfen Streik-Aktionen

publiziert: Montag, 15. Mai 2006 / 14:09 Uhr

Berlin - Die Ärzte an den deutschen Universitäts-Kliniken haben ihre wochenlangen Streik-Aktionen deutlich verschärft. Sie fordern eine höhere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen.

Die Mediziner fordern höhere Gehälter und verbesserte Arbeitsbedingungen.
Die Mediziner fordern höhere Gehälter und verbesserte Arbeitsbedingungen.
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Mit 12 300 streikenden Medizinern an 39 Krankenhäusern seien so viele wie bislang noch nie im Ausstand, teilte die Ärzte- Gewerkschaft Marburger Bund in Berlin mit. Erheblich eingeschränkt sind vor allem Operationen, die ambulante Versorgung, Lehre und Forschung.

An den Kliniken in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und zahlreichen anderen Standorten begann zudem am Morgen erstmals ein einwöchiger Dauerstreik. Bisher war nur tageweise gestreikt worden. «Oberste Priorität hat die Patientensicherheit», versicherte ein Sprecher des Marburger Bundes. Notfälle würden uneingeschränkt behandelt.

Seit dem 16. März sucht der Marburger Bund mit Streiks den Druck auf die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Bundesländer zu erhöhen. Es geht um die Gehälter und Arbeitsbedingungen für 22 000 Mediziner.

Null Bewegung auf beiden Seiten

«Es gibt null Bewegung auf beiden Seiten», hiess es beim Marburger Bund. Spitzengespräche waren in der Nacht zum vergangenen Freitag gescheitert. Es gibt völlig unterschiedliche Ansichten, welche Berechnungsgrundlagen für einen möglichen Ärzte-Tarifvertrag genommen werden sollen.

Der Streik betrifft nicht alle Bundesländer. Berlin und Hessen gehören der Tarifgemeinschaft nicht an. Bremen und Brandenburg haben keine Uni-Kliniken. In Hamburg und Schleswig-Holstein wurden bereits eigene Tarifverträge abgeschlossen.

(fest/sda)

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