Affäre um spanisches Horrorheim zieht weitere Kreise

publiziert: Mittwoch, 19. Apr 2006 / 20:40 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 19. Apr 2006 / 21:09 Uhr

Zürich - Die Stadt Zürich hat Strafanzeige eingereicht gegen den Leiter des Heims in Spanien, in dem Jugendliche misshandelt worden sein sollen.

Der Leiter des Heims bezog unrechtmässig Fürsorgegelder in Höhe von  63 000 Franken, wird berichtet.
Der Leiter des Heims bezog unrechtmässig Fürsorgegelder in Höhe von 63 000 Franken, wird berichtet.
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Der Mann hat unrechtmässig Sozialhilfe bezogen. Das Sozialdepartement habe den Betrug am vergangenen 6. April bei der Staatsanwaltschaft Zürich gemeldet und Strafanzeige erstattet, wie es zu einem Vorabdruck der «Weltwoche» schreibt. Bis die Ermittlungen abgeschlossen seien, gebe das Amt - wie in laufenden Verfahren üblich - keine weiteren Auskünfte.

Die «Weltwoche» schreibt in ihrer am Donnerstag erscheinenden Ausgabe, dass der Leiter des illegalen spanischen Heims während Jahren unrechtmässig Fürsorgegelder in der Höhe von total 63 000 Franken bezog. Wieweit der Chef der Vermittlungsfirma «Time out» in diesen Betrugsfall verwickelt ist, ist unklar. Der Heimleiter soll bei dessen Adresse in Zürich gemeldet gewesen sein.

Anzeige von Jugendlichen

Anfang April machte die spanische Polizei öffentlich, dass in dem Heim Jugendliche aus der Schweiz regelmässig geschlagen und stundenlang in Wildschweinkäfigen gesperrt worden waren. Ein Jugendlicher zeigte den Heimleiter wegen der mutmasslichen Misshandlungen an.

Nach Bekanntwerden der Affäre gab das Sozialdepartement der Stadt Zürich verschiedene Untersuchungen in Auftrag und sistierte die Zusammenarbeit mit «Time out».

(fest/sda)

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