Afghanistans Präsident ordnet nach Anschlag Staatstrauer an

publiziert: Mittwoch, 7. Nov 2007 / 16:24 Uhr

Kabul/Toronto - Nach dem verheerenden Selbstmordanschlag mit mehr als 50 Toten in Nordafghanistan hat Präsident Hamid Karsai eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Die Flaggen in Afghanistan wurden auf Halbmast gesetzt.

Hamid Karzai hat ein Staatsbegräbnis in Auftrag gegeben.
Hamid Karzai hat ein Staatsbegräbnis in Auftrag gegeben.
1 Meldung im Zusammenhang
Nach Angaben des Gouverneurs der Provinz Baghlan kamen insgesamt 52 Menschen ums Leben, darunter auch zahlreiche Schulkinder. Rund hundert Menschen seien verletzt worden.

Die Schulkinder nahmen am Dienstag in einer Zuckerfabrik an der Begrüssung einer Delegation von Abgeordneten teil, als sich der Attentäter mitten unter den zahlreichen Schaulustigen in die Luft sprengte.

«Kinder, Lehrer, Schüler und Stammesvertreter sind den Märtyrertod gestorben», sagte Karsai in Kabul. Der Präsident würdigte zudem besonders die sechs «hart arbeitenden, ehrenwerten Abgeordneten», die als Teil der Parlamentsdelegation Ziel des Anschlags waren. Sie erhielten ein Staatsbegräbnis, sagte Karsai am Mittwoch in Kabul.

«Sinnloser Terrorangriff»

Der Sprecher der Internationalen Schutztruppe ISAF, Brigadegenearal Carlos Branco, nannte die Tat «einen der schwersten, wenn nicht den schwersten Selbstmordanschlag» in der Geschichte Afghanistans. Der «sinnlose Terrorangriff» werde die NATO-geführte ISAF nicht von ihrer Mission abbringen, für Frieden und Stabilität in Afghanistan zu sorgen.

In Baghlan sammelte die Polizei auch am Tag nach dem Anschlag noch Körperteile ein, die den Opfern abgerissen worden waren. Blutlachen standen noch immer auf der Strasse. Kindersandalen und Schulhefte lagen verstreut.

(fest/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Kabul - Beim folgenschwersten ... mehr lesen
Über die genaue Zahl von Opfern herrscht noch Unklarheit. (Archivbild)
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt ...
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen 
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test ... mehr lesen  
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen  Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und patentiert, das sowohl den Verteidigungssektor als auch die Planetenforschung revolutionieren könnte. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten