Afrikanische Elefantenzucht im Basler Zoo erfolglos
Basel - Die Zucht afrikanischer Elefanten ist schwierig - im Zoo Basel gabs seit 19 Jahren keinen Nachwuchs mehr. Doch der Zolli gibt nicht auf und arrangiert seit fünf Jahren Treffen des zeugungswilligen Bullen mit zwei Jungkühen. Genau beobachtet wird dabei deren Hormonzyklus.
In der Wildnis können laut Hoby erst über 25-jährige Bullen ihre Zeugungsfähigkeit unter Beweis stellen. Bis dahin lernen die Jungtiere bei den Erwachsenen. Yoga hatte diese Möglichkeit nicht, denn der frühere Bulle im Zoo war kein Vorbild: Er war während Jahren wegen Beschwerden zeugungsunfähig.
Kommt hinzu, dass Yoga von den älteren Weibchen abgelehnt wird. Die 15-jährige Rosy zeigt zudem kein Interesse, sodass als Hoffnungsträgerin noch die 16-jährige Maya bleibt. Yoga, Rosy und Maya sind in der Wildnis geboren worden und kamen 1999 aus einem übervölkerten südafrikanischen Reservat nach Basel, um die überalterte Herde zu ergänzen.
Neue Elefantenanlage
Die Zucht von Zootieren ist nötig, davon sind die Fachleute überzeugt: Es müsse in Europa eine genetische Durchmischung geben, sagte der Basler Zoodirektor Olivier Pagan. Gemäss letzter Zählung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes leben in 51 Institutionen 48 männliche und 155 weibliche afrikanische Elefanten.
Erfolgreich in der Zucht afrikanischer Elefanten ist der Zoo im deutschen Wuppertal. Dort ist Mitte Januar ein männliches Tier zur Welt gekommen, und eine weitere Geburt wird erwartet. In diesem Zoo sind seit 2005 fünf Jungtiere geboren worden. Die Tragzeit bei den Elefanten beträgt 22 Monate.
Trainingsprogramme für Elefanten
Der Basler Zolli sammelt derzeit Geld für eine neue Elefantenanlage. Laut Zoodirektor Pagan solle diese den Titel «Ständig in Bewegung» tragen. Mit Trainingsprogrammen sollen die Tiere in der grösseren Anlage mehr gefordert und gefördert werden.
(dyn/sda)
Du frisst wohl den ganzen Tag Soja und Genmais?
Aber damit du es mit deinem schwarzweiss Hirn verstehst, wir haben hier genügend linke und rechte Einfachdenker und brauchen nicht noch welche aus dem ehemaligen grossen Reich!
Soweit der unhöfliche Teil.
Jetzt der höfliche.
Liebe/r unbekannte/r Tierschützer/in aus Duisburg,
wie oft waren Sie schon im Basler (oder für Deutsche Baseler) Zoo? Wie oft gehen Sie überhaupt in einen Zoo.
Viele Zoos sind so organisiert, dass auch Private sich in der einen oder anderen Form engagieren können und auch dementsprechend Einfluss nehmen können. Natürlich ist der Einfluss eines einzelnen minim aber er ist.
Haben Sie auch einmal die Entwicklung der meisten Zoos in den letzten hundert Jahren verfolgt?
Viele Natur- und Tierschutzprojekte können nur mit Unterstützung von Zoos verwirklicht werden.
Und hier noch ein paar Tierarten, die u.a. dank der Forschungsarbeiten und der Zuchterfolgen in Zoos wieder in der freien Wildbahn angesiedelt werden konnten .
- Alpensteinbock
- Arabische Oryx
- Takhi, das Przewalski-Pferd
- Kalifornischer Condor
- Goldgelbes Löwenäffchen, Brasilien
- Nene, die Hawai-Gans
- Mauritius-Turmfalke
So und zum Abschluss ein nicht ganz ernst gemeinter Rat, den sie als Nichtbasler, nur schwer verstehen können. Wenn Sie einmal nach Basel kommen sollten, gehen Sie nicht in den Zoo, sondern an ein Spiel des FC Basel, setzen Sie sich in die Muttenzerkurve und diskutieren Sie.
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