Aids-Hilfe muss Mehrwertsteuern zahlen

publiziert: Dienstag, 5. Aug 2008 / 19:51 Uhr

Lausanne - Die Aids-Hilfe Schweiz (AHS) muss auf die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) erhaltenen Gelder Mehrwertsteuern zahlen. Das Bundesgericht hat die Beschwerde der AHS abgewiesen. Der Verein muss nun rund 1,8 Millionen Franken Steuern ausrichten.

Das Gericht verwies auf abgeschlossene Leistungsverträge.
Das Gericht verwies auf abgeschlossene Leistungsverträge.
Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) forderte von der AHS 2004 913'000 Franken Mehrwertsteuern für die Zeit von 1998 bis Ende 2003. Ihren Entscheid begründete die ESTV damit, dass es sich bei den Zahlungen des BAG nicht um mehrwertsteuerfreie Subventionen handle, sondern um ein Entgelt für die Leistungen der AHS.

Der Betrag wurde später noch um 33'500 Franken reduziert. Nach dem Bundesverwaltungsgericht hat nun auch das Bundesgericht die Beschwerde der AHS abgewiesen. Laut den Lausanner Richtern hat das BAG mit der Non-Profit-Organisation mehrere Verträge abgeschlossen.

In diesen würden dem Verein verschiedene Aufgaben im Bereich der HIV- und Aids-Prävention zugewiesen. Im Gegenzug erhalte er vom BAG Vergütungen für seine Leistungen. Damit handle es sich bei den ausgerichteten Zahlungen zweifellos nicht um Subventionen, sondern um steuerbares Entgelt.

Rückstellungen getätigt

Wie Silvia Schorta, Kommunikationsverantwortliche der AHS auf Anfrage der SDA mitteilte, geht es für die Zeit von 1998 bis heute um insgesamt rund 1,8 Millionen Franken Mehrwertsteuern. Die AHS habe für die Steuerforderungen entsprechende Rückstellungen getätigt.

Die Eidgenössische Steuerverwaltung sieht sich regelmässig mit Fällen konfrontiert, in denen der Unterschied zwischen Subventionen und Beiträgen für erbrachte Leistungen undurchschaubar ist. Beim Bundesgericht seien einige dieser Fälle noch pendent, hiess es bei der ESTV auf Anfrage.

(ht/sda)

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