Aidshilfe: Milliardenprogramm für Afrika

publiziert: Freitag, 8. Jun 2007 / 08:56 Uhr / aktualisiert: Freitag, 8. Jun 2007 / 09:38 Uhr

Heiligendamm - Die G-8-Staaten haben sich bei ihrem Gipfel in Heiligendamm auf ein Hilfsprogramm für Afrika in Höhe von 60 Mrd. Dollar geeinigt. Das Geld soll zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten wie Aids, Malaria und Tuberkulose verwendet werden.

Angela Merkel will noch am Freitagvormittag den Beschluss vorstellen.
Angela Merkel will noch am Freitagvormittag den Beschluss vorstellen.
14 Meldungen im Zusammenhang
Die Hälfte der Summe werden die USA übernehmen: US-Präsident George W. Bush hatte letzte Woche 30 Milliarden Dollar für die Jahre 2009 bis 2013 für die Bekämpfung von Infektionskrankheiten zugesagt. Die andere Hälfte bringen die übrigen Staaten der G-8 auf.

Das Programm war vor knapp zwei Wochen von US-Präsident George W. Bush in Grundzügen vorgeschlagen worden. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel will noch am Freitagvormittag den Beschluss in Heiligendamm nach dem Treffen der G-8-Länder mit afrikanischen Staats- und Regierungschefs vorstellen.

Über das Programm hatte es bis zuletzt ein Tauziehen gegeben. Einige Länder wie Italien sollen dem Vernehmen nach lange gezögert haben, sich an dem Programm zu beteiligen.

Verpflichtungen einhalten

In ihrer Erklärung zu Afrika unterstreichen die Staats- und Regierungschefs ferner ihre Verpflichtungen, die sie vor zwei Jahren auf dem Gipfel im schottischen Gleneagles eingegangen sind. Danach müssen die G8- Staaten bis 2015 0,7 Prozent des Nationaleinkommens für Entwicklungshilfe aufwenden.

Die Staats- und Regierungschefs der G-8-Länder wollten sich am Vormittag mit ihren Kollegen aus Ägypten, Ghana, Algerien, Nigeria, Südafrika und Äthiopien treffen. Die Spitzen der wichtigsten Industrienationen streben eine weitere Vertiefung des Verhältnisses zu Afrika an.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Durch vermehrte Holznutzung für Särge verringert sich auch der Baumbestand.
Johannesburg - Aids kostet nicht nur ... mehr lesen
Geldof äusserte seinen Unmut öffentlich.
London - Bob Geldof hat die ... mehr lesen
Weitere Artikel im Zusammenhang
Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach von einer moralischen Pflicht Afrika eine faire und echte Chance zu geben.
Berlin - Angesichts des anhaltenden ... mehr lesen
Bamako - Die Teilnehmer des ... mehr lesen
Barry Aminata Touré fordert die Auflösung der Weltbank.
Die Präsidentin der Afrikanischen Koalition Schulden und Entwicklung, Barry Aminata Touré.
Bamako - Im afrikanischen Mali hat ... mehr lesen
Genf - Die humanitäre Situation in Simbabwe verschlechtert sich auf Grund der ... mehr lesen
In Simbabwe ist rund ein Fünftel der Bevölkerung mit dem HI-Virus infiziert.
Der katholische Würdenträger Desmond Tutu gehört auch zu den Unterzeichnern.
London - Mehr als 60 Persönlichkeiten aus aller Welt haben die G-8-Staaten in einem offenen Brief aufgefordert, die Armut in der Welt zu beenden und entsprechende Zusagen einzuhalten. mehr lesen
Chinas Präsidenz Hu Jintao sagte: «Unser Treffen heute wird in die Geschichte eingehen».
Peking - China hat Afrika neue ... mehr lesen
Genf - Rückschlag im Kampf gegen Aids in armen Ländern: Die ... mehr lesen
In Afrika südlich der Sahara fehlen eine Million Medizinalpersonen.
Tony Blair hat sich durchgesetzt.
Gleneagles - Die G8-Staaten haben ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Import Migration und Artenschutz im Fokus  Das Schweizerische Zollmuseum hat seine Pforten wieder für Besucher geöffnet. In dieser Saison können Gäste zwei spannende Neuerungen entdecken. mehr lesen  
Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel  Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren ... mehr lesen  
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren der Gentrifizierung frühzeitig zu erkennen. Mit ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.auktionen.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 11°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Basel 5°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 2°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 4°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen starker Schneeregen
Luzern 6°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Genf 8°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 13°C 19°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten