Bern - Die Fluggesellschaft Air Switzerland beschränkt sich zwar auf den Standort Zürich. Sie hält aber am Regional- und Langstreckenverkehr fest. Zur Finanzierung sind noch Gespräche im Gang. Davon abhängig ist die Erteilung einer Betriebsbewilligung.
Air Switzerland. Die ursprünglichen Pläne seien redimensioniert worden. In einem gleichentags publizierten Communiqué ist von einer angespannten wirtschaftlichen Lage bei Air Switzerland die Rede.
Seemüller begründete den am Montag bekannt gegebenen Rückzug vom Flughafen Bern-Belp, der die Entlassung von 47 Angestellten zur Folge hat, mit wirtschaftlichen Gründen: Man habe neue Rechungen angestellt und sei zum Schluss gekommen, dass der regionale Linienverkehr von Bern aus nicht rentiere.
Am Hauptsitz in Glattbrugg ZH wurden elf Stellen gestrichen. Damit beschäftigt die Airline noch 159 Personen. Laut Seemüller handelt es sich dabei vorwiegend um Kabinen- und Cockpit-Personal.
Nun will sich die vom Liechtensteiner Mario Ritter gegründete Fluggesellschaft auf den Standort Zürich konzentrieren. Auf konkrete Termine wollte sich Seemüller nicht festlegen: Noch ist offen, wann dereinst die erste Maschine abheben wird. Ebenso bleibt ungewiss, wann die Betriebsbewilligung des Bundesamts für Zivilluftfahrt (Bazl) vorliegen wird.
Um eine Betriebsbewilligung zu erhalten, muss die Gesellschaft nachweisen, dass sie über genügend Mittel für einen Flugbetrieb von mindestens drei Monanten verfügt. Dies ist offenbar noch nicht der Fall.
(sda)
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