«Akteure des blutigen Staatstreichs isolieren»

publiziert: Freitag, 29. Jun 2007 / 15:20 Uhr

Genf - Die Machtübernahme der Hamas im Gazastreifen dürfe nicht als Vorwand benützt werden, um die Friedensbemühungen einzufrieren, hat der palästinensische Präsident Mahmud Abbas in Genf gesagt. Er rief dazu auf, Extremisten beider Lager zu isolieren.

Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas fordert Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen.
Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas fordert Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen.
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«Ich appelliere an die internationale Gemeinschaft, die Wiederaufnahme von ständigen Friedensverhandlungen zu unterstützen», sagte der palästinensische Präsident vor den 400 Delegierten der Sozialistischen Internationalen (SI). Nur so könne Extremismus und Chaos überwunden werden.

Der Angehörige der Fatah bekräftigte seinen Willen, die «Akteure des blutigen Staatstreichs der Hamas» zu isolieren und den demokratischen Prozess in den palästinensischen Gebieten zu festigen.

Das Treffen des Rats der SI war vom Generalsekretär Luis Ayala eröffnet worden. Bundesrat Moritz Leuenberger rief die Delegierten anschliessend dazu auf, seine Vorschläge für eine weltweite Steuer auf CO2-Emissionen im Kampf gegen den Klimawandel sowie die Schaffung einer globalen Umweltbehörde zu unterstützen.

Im Verlauf des Tages wird sich der irakische Präsident Dschalal Talabani vor der Versammlung äussern.

(li/sda)

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