Aktionstag gegen Gesundheitsartikel

publiziert: Montag, 5. Mai 2008 / 10:15 Uhr / aktualisiert: Montag, 5. Mai 2008 / 12:51 Uhr

Bern - Der Verfassungsartikel zur Krankenversicherung, über den am 1. Juni abgestimmt wird, ist laut den Verbänden des Pflegepersonals «ungesund» für das Gesundheitswesen. An einem Aktionstag werben sie deshalb am Dienstag für ein Nein.

Die Angestellten dürfen nicht in allen Spitälern demonstrieren. (Archivbild)
Die Angestellten dürfen nicht in allen Spitälern demonstrieren. (Archivbild)
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Assistenz- und Oberärzte, Pflegefachleute oder Angestellte der Spitex wollen zum Beispiel einen Button tragen oder vor Spitälern und Heimen Informationsmaterial verteilen.

Die Aktionen richteten sich an das Pflegepersonal und an Besucherinnen und Besucher, sagte Rosmarie Glauser, Geschäftsführerin des Verbandes Schweizer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte (VSAO) an einer Medienkonferenz in Bern. «Wir werden selbstverständlich nicht über Patienten herfallen.»

In einem Communiqué hatte der Spitalverband H+, der die Vorlage unterstützt, daran erinnert, dass politische Manifestationen in verschiedenen Spitälern untersagt seien. Laut Glauser wollen aber die meisten öffentlichen Institutionen die Aktionen dulden. Repressionen gebe es vor allem in Privatkliniken.

Die Vertreter des «Komitees gegen eine Zweiklassenmedizin» warnten in Bern vor allem vor dem verstärkten Wettbewerb, den der Verfassungsartikel mit sich bringen werde. Profitieren würden davon die Krankenversicherer und Privatkliniken, sagte Christine Goll, Präsidentin des Verbands des Personals öffentlicher Dienste (VPOD).

(rr/sda)

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