Möglicher Propagandaversuch

Al-Kaida übernimmt Provinzhauptstadt im Jemen

publiziert: Samstag, 28. Mai 2011 / 21:53 Uhr
Die Opposition vermutet hinter der Übernahme mögliches Kalkül des Präsidenten Saleh.
Die Opposition vermutet hinter der Übernahme mögliches Kalkül des Präsidenten Saleh.

Sanaa - Milizen der Al-Kaida im Jemen haben die südliche Provinzhauptstadt Zinjubar unter ihre Kontrolle gebracht. Die Islamisten übernahmen den Sitz der Provinzregierung, das Polizeikommando und alle anderen zentralen Einrichtungen.

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Das berichtete das Nachrichtenportal «Yemen Observer» am Samstag unter Berufung auf Augenzeugen. Provinzgouverneur Ahmed al-Misari, der ausserhalb der Stadt wohne, sei in seiner Residenz festgesetzt worden.

Das Oppositionsbündnis JMP behauptete in einer Erklärung, der umstrittene Langzeit-Präsident Ali Abdullah Saleh habe die Stadt den Islamisten bewusst in die Hände gespielt. Mit dem Vormarsch des Al-Kaida-Ablegers wolle er dem Westen suggerieren, dass sein Verbleib an der Macht unerlässlich sei. Zinjubar liegt 80 Kilometer östlich der südlichen Metropole Aden.

Gegen Saleh demonstrieren seit mehr als drei Monaten Hunderttausende Menschen friedlich. Vermittlungsversuche, ihn zum Rücktritt zu bewegen, scheiterten an seinem Starrsinn. Das Machtvakuum hatte auch zu einem Erstarken der jemenitischen Al-Kaida-Extremisten geführt.

Am Samstag wurde zwischen den Regierungstruppen und den Stammeskämpfern eine Waffenruhe ausgehandelt. Anlass dafür, gab die Besetzung von diversen Staatsämtern durch Aufständische.

(dyn/sda)

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