Al-Kaida verlangt 10 Mio. Euro Lösegeld für Sahara-Geiseln

publiziert: Samstag, 16. Mai 2009 / 15:48 Uhr

Algier - Die Entführer der zwei europäischen Sahara-Geiseln, ein Schweizer und ein Brite, verlangen zehn Millionen Euro für deren Freilassung. Dies berichtete die algerische Zeitung «Al-Khabar».

Die Geiselnehmer gehören der Al-Kaida im Maghreb an. (Symbolbild)
Die Geiselnehmer gehören der Al-Kaida im Maghreb an. (Symbolbild)
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Unter Umständen sei die Gruppe sogar bereit, sich mit acht Millionen Euro zufriedenzugeben, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Sicherheitskreise. Das Geld müsse den Entführern innerhalb von zwei Monaten übergeben werden.

Im Gegenzug wollten die Geiselnehmer zuerst den Schweizer und einige Wochen später den Briten freilassen, hiess es. Von offizieller Seite gab es keine Bestätigung für Verhandlungen zur Freilassung der Geiseln.

Die Geiselnehmer gehören der Al-Kaida im Maghreb an, dem nordafrikanischen Arm der Terrororganisation Al-Kaida. Sie hatten die beiden Geiseln zusammen mit der Ehefrau des Schweizers, einer Deutschen und dem afrikanischen Fahrer der Gruppe im Januar im Grenzgebiet zwischen Mali und dem Niger verschleppt. Die beiden Frauen und der Fahrer kamen vor rund einem Monat frei.

Unterschiedliche Forderungen

Seit der Geiselnahme haben die Entführer mehrmals neue Forderungen aufgestellt: Zunächst forderten sie die Freilassung von in Mali festgehaltenen Komplizen.

Später verlangte die Gruppe die Freilassung eines islamistischen Jordaniers, der in Grossbritannien in Haft sitzt. Für den Fall, dass der Mann nicht freigelassen werden sollte, drohten die Entführer damit, bis (gestern) Freitag den Briten zu töten.

(bert/sda)

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