Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Dabei bilden Fotografien aus dem Erbe von Kurt Graf/fotolib Basel den Ausgangspunkt. mehr lesen
Albert II. und Paola auf Staatsbesuch in der Schweiz
publiziert: Freitag, 17. Nov 2000 / 06:44 Uhr / aktualisiert: Freitag, 17. Nov 2000 / 11:48 Uhr
Brüssel - Das belgische Königspaar Albert II. und Paola besucht kommende Woche die Schweiz. Obwohl konstitutioneller Monarch, spielt Albert II. in dem von Gegensätzen geprägten Belgien eine nicht unwichtige Rolle und ist beim Volk beliebt.
Elf Jahre sind seit dem letzten belgischen Staatsbesuch in der
Schweiz vergangen: Im Oktober 1989 hatten der damalige König
Baudouin I. und Königin Fabiola die Schweiz besucht. Baudouin starb
im August 1993, Albert folgte ihm als sechster König der Belgier.
Albert trat ein schweres Erbe an. Wegen seines bescheidenen Auftretens, der tadellosen Ehe mit der Spanierin Fabiola, seines Engagements in sozialen Fragen und des auf Ausgleich zwischen den Volksgruppen ausgerichteten Wirkens war sein älterer Bruder Baudouin in Belgien fast wie ein Heiliger verehrt worden.
Albert stand dagegen für einen mondäneren Lebensstil. Sein Interesse galt Wirtschaftsfragen, bekannt war auch seine Vorliebe für schnelle Autos und Motorräder. Sieben Jahre seiner Regentschaft haben das Bild indes korrigiert: Albert hat mit seinem menschlichen Auftreten die Herzen der Belgier gewonnen.
So bemüht sich der heute 66-jährige Monarch, die Rolle als Wahrer der Einheit des zwischen Flamen und Wallonen zerrissenen Staates weiterzuführen, was ihm beidseits Ansehen verschafft. Aber auch während der Dioxin-Krise und weiteren Affären, die Belgien in den vergangenen Jahren durchschüttelten, trat er als mässigende Kraft auf.
In ungewöhnlicher Schärfe kritisierte der König 1996 die Justiz- und Polizeibehörden seines Landes im Zuge der Affäre um den Kinderschänder Marc Dutroux. Er forderte ein «moralisches Umdenken und grundlegende Veränderungen», unterstützte einen Schweigemarsch in Brüssel und empfing mit Königin Paola die Eltern verschwundener Kinder.
Sein menschliches Antlitz zeigte Albert auch 1999 in seiner Weihnachtsansprache, als er indirekt eine aussereheliche Vaterschaft eingestand. Die Anteilnahme des Volkes sicher war ihm zudem bei Operationen am Herzen und wegen seines chronischen Ischiasleidens im vergangenen Frühjahr. Der Monarchie neuen Schwung verliehen hat jedoch im Dezember 1999 auch die «Traumhochzeit» des Thronfolgers Philippe mit Prinzessin Mathilde, die die Sympathien der Belgier im Sturm gewann. Philippe ist neben Laurent und Astrid eines der drei Kinder von Albert und der aus Italien stammenden Paola.
Albert II. kennt die Schweiz: Er verbrachte seine Jugend teils in Prégny bei Genf, wo sich die königliche Familie nach dem Zweiten Weltkrieg im Exil befand. Mit dem Land verbunden ist er zudem durch den Tod seiner Mutter: Königin Astrid kam 1935 bei einem Autounfall bei Küssnacht am Vierwaldstättersee ums Leben. Das Königspaar wird am Dienstag vom Bundesrat im Bundeshaus empfangen. Es folgt ein Treffen mit der über 7000 Personen starken belgischen Gemeinde in der Schweiz. Am Mittwoch besichtigt Albert II. zudem mit Bundespräsident Adolf Ogi die NEAT-Baustelle Mitholz.
Paola besucht derweil die Burgerbibliothek Bern und die Frauenhaftanstalt Hindelbank. Danach begibt sich das Königspaar in die Westschweiz, wo eine Visite im Olympischen Museum in Lausanne auf dem Programm steht. Vorgesehen ist weiter ein Treffen mit SAir-Group-Chef Philipp Bruggisser am Flughafen Genf; SAir steht vor der Mehrheitsübernahme bei der belgischen Fluggesellschaft Sabena. Separate Gespräche führen zudem die Aussenminister Joseph Deiss und Louis Michel, so unter anderem über die Ratifizierung der bilateralen Abkommen Schweiz-EU.
Albert trat ein schweres Erbe an. Wegen seines bescheidenen Auftretens, der tadellosen Ehe mit der Spanierin Fabiola, seines Engagements in sozialen Fragen und des auf Ausgleich zwischen den Volksgruppen ausgerichteten Wirkens war sein älterer Bruder Baudouin in Belgien fast wie ein Heiliger verehrt worden.
Albert stand dagegen für einen mondäneren Lebensstil. Sein Interesse galt Wirtschaftsfragen, bekannt war auch seine Vorliebe für schnelle Autos und Motorräder. Sieben Jahre seiner Regentschaft haben das Bild indes korrigiert: Albert hat mit seinem menschlichen Auftreten die Herzen der Belgier gewonnen.
So bemüht sich der heute 66-jährige Monarch, die Rolle als Wahrer der Einheit des zwischen Flamen und Wallonen zerrissenen Staates weiterzuführen, was ihm beidseits Ansehen verschafft. Aber auch während der Dioxin-Krise und weiteren Affären, die Belgien in den vergangenen Jahren durchschüttelten, trat er als mässigende Kraft auf.
In ungewöhnlicher Schärfe kritisierte der König 1996 die Justiz- und Polizeibehörden seines Landes im Zuge der Affäre um den Kinderschänder Marc Dutroux. Er forderte ein «moralisches Umdenken und grundlegende Veränderungen», unterstützte einen Schweigemarsch in Brüssel und empfing mit Königin Paola die Eltern verschwundener Kinder.
Sein menschliches Antlitz zeigte Albert auch 1999 in seiner Weihnachtsansprache, als er indirekt eine aussereheliche Vaterschaft eingestand. Die Anteilnahme des Volkes sicher war ihm zudem bei Operationen am Herzen und wegen seines chronischen Ischiasleidens im vergangenen Frühjahr. Der Monarchie neuen Schwung verliehen hat jedoch im Dezember 1999 auch die «Traumhochzeit» des Thronfolgers Philippe mit Prinzessin Mathilde, die die Sympathien der Belgier im Sturm gewann. Philippe ist neben Laurent und Astrid eines der drei Kinder von Albert und der aus Italien stammenden Paola.
Albert II. kennt die Schweiz: Er verbrachte seine Jugend teils in Prégny bei Genf, wo sich die königliche Familie nach dem Zweiten Weltkrieg im Exil befand. Mit dem Land verbunden ist er zudem durch den Tod seiner Mutter: Königin Astrid kam 1935 bei einem Autounfall bei Küssnacht am Vierwaldstättersee ums Leben. Das Königspaar wird am Dienstag vom Bundesrat im Bundeshaus empfangen. Es folgt ein Treffen mit der über 7000 Personen starken belgischen Gemeinde in der Schweiz. Am Mittwoch besichtigt Albert II. zudem mit Bundespräsident Adolf Ogi die NEAT-Baustelle Mitholz.
Paola besucht derweil die Burgerbibliothek Bern und die Frauenhaftanstalt Hindelbank. Danach begibt sich das Königspaar in die Westschweiz, wo eine Visite im Olympischen Museum in Lausanne auf dem Programm steht. Vorgesehen ist weiter ein Treffen mit SAir-Group-Chef Philipp Bruggisser am Flughafen Genf; SAir steht vor der Mehrheitsübernahme bei der belgischen Fluggesellschaft Sabena. Separate Gespräche führen zudem die Aussenminister Joseph Deiss und Louis Michel, so unter anderem über die Ratifizierung der bilateralen Abkommen Schweiz-EU.
(sda)
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden ... mehr lesen
Import Im vergangenen Jahr hat das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) bedeutende Fortschritte in der ... mehr lesen
Nach den aktuellen Daten des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) verzeichneten die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) Ende Februar 2024 insgesamt ... mehr lesen
- melabela aus littau 1
es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18 - Pacino aus Brittnau 731
Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - Pacino aus Brittnau 731
Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
-
18:11
BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus -
16:44
KI macht Bier noch geschmackvoller -
23:10
Schweizer Esprit-Läden sind konkurs -
18:33
Warum Lachen gesund ist -
17:26
«Lichtblick» - Fotografien politischer Bewegungen in den 1970ern und heute -
15:35
Briefmarkensammeln: Ein Hobby für alte Leute? -
14:59
Bundesrat belässt Zinsen für Covid-19-Kredite unverändert -
16:10
Heilung der Augen mit Kontaktlinsen -
17:16
SpaceX errichtet Spionagenetz «Starshield» für US-Militär -
16:51
Handelsbilanz mit einem Überschuss von 2,2 Mrd. Fr. - Letzte Meldungen
- Mechaniker (m/w/d)
Zürich - Regensdorf - Du bist Herr der Maschinen, die Werkstatt ist dein Reich und der Schraubenzieher ist dein... Weiter - Polymechaniker /-in CNC-Drehen (m/w/d)
Kappelen - Deine Aufgaben umfassen das selbstständige Programmieren, Einrichten und Bedienen von... Weiter - Mitarbeiter/in Produktion AOI-Prüfung / Elektronik SMT 70-100%
Mägenwil - Sie haben Erfahrung in der Programmierung und dem operativen bedienen von AOI-Systemen zur... Weiter - Konstrukteur für Vorrichtungen und Spannmittel (m/w/d)
Zürich - Ihre Aufgaben Entwurfs- und Detailkonstruktion von Spannmitteln Auslegung und Berechnung der... Weiter - Project Manager Contract Packaging (a, 100%)
Fehraltorf - Ihre Herausforderung Sie betreuen die Ihnen zugeteilten Kunden bei der technischen sowie... Weiter - SMT Operator Elektronik-Produktion
Mägenwil - Sie haben mehrjährige Erfahrung im SMT-Bestücken von elektronischen Baugruppen und im Handlöten von... Weiter - Produktionsmitarbeiter/in auf Abruf
Langenthal - Die KADI AG, Langenthal gehört zu den führenden Schweizer Herstellern qualitativ hochwertiger... Weiter - IT Cross-Platform Client Engineer
Baden-Daettwil - DECTRIS ist ein erfolgreiches und wachsendes Hightech-Unternehmen, welches Röntgen- und... Weiter - Automatiker/in EFZ (Lehrstelle 2024 MSW)
Winterthur - Automatiker/in EFZ (Lehrstelle auf 2024) Deine Arbeitgeberin Möchtest du am Puls der Stadt... Weiter - Quereinstieg als Aufzugsmonteur (m/w/d) 100%
Deutschschweiz - Diese Aufgaben erwarten Dich: Du wirst strukturiert im Lift-Camp an das Thema Montage der Aufzüge... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler. Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.burgerbibliothek.ch www.sympathien.swiss www.wirtschaftsfragen.com www.fluggesellschaft.net www.westschweiz.org www.aussenminister.shop www.ratifizierung.blog www.bundespraesident.eu www.bruggisser.li www.traumhochzeit.de www.gegensaetzen.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.burgerbibliothek.ch www.sympathien.swiss www.wirtschaftsfragen.com www.fluggesellschaft.net www.westschweiz.org www.aussenminister.shop www.ratifizierung.blog www.bundespraesident.eu www.bruggisser.li www.traumhochzeit.de www.gegensaetzen.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Sa | So | |||
Zürich | 4°C | 19°C | |||
Basel | 7°C | 19°C | |||
St. Gallen | 5°C | 18°C | |||
Bern | 4°C | 18°C | |||
Luzern | 6°C | 19°C | |||
Genf | 10°C | 21°C | |||
Lugano | 7°C | 12°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Mehr Fussball-Meldungen
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Wissenschaft hinter Tinte und Papier: Druckmaterialien verstehen
- Schweizer Esprit-Läden sind konkurs
- Handelsbilanz mit einem Überschuss von 2,2 Mrd. Fr.
- Stress am Arbeitsplatz: Wie man Warnsignale erkennt und wirksame Gegenmassnahmen ergreift
- 2022 lag der Durchschnittslohn bei 6788 Franken
- Fingerfood und Cocktails im Fokus der Wirtschaft: So beeindrucken Sie Ihre Geschäftspartner
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- Seminare zum Thema Schweizerdeutsch-Sprachkurse, Politik
- Schweizerdeutsch Grundstufe (Berner Dialekt)
- Deutschschweizer Gebärdensprache Anfänger/innen A1 (1/2) - Onlinekurs
- Schweizerdeutsch Grundstufe (Bern)
- Schweizerdeutsch Grundstufe
- Schweizerdeutsch Aufbaustufe 1 (Zürcher Dialekt)
- Schweizerdeutsch Aufbaustufe 2
- B2 Baseldeutsch Konversation
- Schweizerdeutsch Grundstufe (Zürcher Dialekt)
- B2 Schweizerdeutsch verstehen
- Der Konflikt Kosova - Serbien und seine Brisanz heute
- Weitere Seminare
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Paysafecard - so funktioniert das elektronische Zahlungsmittel
- BYD: Der chinesische Elektroauto-Gigant ist auf dem Weg
- Letzte Meldungen