Alitalia: EU lehnt weitere staatliche Hilfe ab

publiziert: Mittwoch, 11. Okt 2006 / 22:23 Uhr

Brüssel - Die Europäische Kommission lehnt weitere staatliche Finanzspritzen für die angeschlagene italienischen Fluggesellschaft Alitalia ab. Der Ausweg aus der Krise müsse eine Restrukturierung sein.

Die Situation bei Alitalia sei laut Romano Prodi «völlig ausser Kontrolle» geraten.
Die Situation bei Alitalia sei laut Romano Prodi «völlig ausser Kontrolle» geraten.
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Die Tatsache, dass Alitalia erneut in Schwierigkeiten sei, zeige, dass die Lösung für die Probleme nicht notwendigerweise bei einer weiteren staatlichen Hilfe zu finden sei, sagte ein Sprecher der EU- Kommission in Brüssel.

Nach einem Treffen mit Gewerkschaftsvertretern hatte der italienische Verkehrsminister Alessandro Bianchi eine staatliche Hilfe nicht ausgeschlossen, dies aber mit konkreten Ergebnissen verknüpft.

«Wir werden kein Geld in eine Schublade legen, aus der es dann einfach verschwindet», sagte Bianchi. «Wir wollen investieren.» Italiens Ministerpräsident Romano Prodi hatte zuvor gesagt, dass die Situation bei der Fluggesellschaft «völlig ausser Kontrolle» geraten sei.

Alitalia steckt seit Jahren tief in den roten Zahlen. Erst im vergangenen Jahr hatte die Fluggesellschaft vom Staat eine Finanzspritze in Höhe von einer Milliarde Euro erhalten. Das rettete das Unternehmen zwar vor dem Konkurs. Es gelang dem Management jedoch nicht, das Blatt zu wenden.

(bert/sda)

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