Alle 60 entführten Shell-Mitarbeiter in Nigeria freigelassen

publiziert: Donnerstag, 12. Okt 2006 / 10:03 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 12. Okt 2006 / 10:34 Uhr

Yenagoa - Nach der Entführung von 60 Shell-Mitarbeitern im nigerianischen Niger-Delta sind alle Geiseln wieder auf freiem Fuss.

Kein Militär und kein Lösegeld? Insider vermuten, dass Shell gezahlt hat.
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Auch die 15 letzten Geiseln seien freigelassen worden, sagte ein Sprecher des Gouverneurs des Bundesstaates Bayelsa am Mittwochabend in Yenagoa. Vertreter der Regionalregierung hätten intensiv mit den Kidnappern verhandelt. Bei der Freilassung sei niemand verletzt worden; ein Lösegeld sei nicht gezahlt worden. Dem Sprecher zufolge waren keine Soldaten an der Befreiung beteiligt. Ein Shell-Vertreter bestätigte die Freilassungen.

Bewaffnete Jugendliche hatten am Dienstag eine Anlage des britisch- niederländischen Ölkonzerns Shell am Fluss Nun im südlichen Niger- Delta gestürmt und die rund 60 Shell-Angestellten als Geiseln genommen. 45 der Geiseln wurden bereits am Dienstag freigelassen.

Seit Jahresbeginn häufen sich die Angriffe auf Ölanlagen im Niger- Delta und die Entführungen ihrer Mitarbeiter. Die Anwohner werfen den Ölkonzernen vor, Versprechen von mehr Arbeitsplätzen und Sozialleistungen zu brechen.

Die meisten Einheimischen leben trotz grosser Ölvorkommen in ihrer Region von weniger als einem Dollar pro Tag. Die meisten Entführungsopfer wurden wieder freigelassen. Es wird vermutet, dass die Konzerne trotz gegenteiliger Behauptungen meist Lösegelder zahlen.

(fest/sda)

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