Alle Schweizer Spitzenboote im Halbfinal

Alle Schweizer Spitzenboote im Halbfinal

publiziert: Freitag, 9. Jul 2010 / 21:13 Uhr

Die Schweizer Spitzenboote erfüllten zum Auftakt des dreitägigen Weltcupfinals auf dem Rotsee die Erwartungen vollauf. Gleich fünf Boote qualifizierten sich für die Halbfinals vom Samstag.

Die beiden Sempacher André Vonarburg und Florian Stofer gaben sich in den beiden Rennen vom Freitag keine Blösse und erreichten im schweren Doppelzweier nach dem Vorlaufsieg und Platz 2 in ihrem Viertelfinal sicher die Halbfinals vom Samstagnachmittag.

In ihrer Viertelfinal-Serie mussten sie sich einzig dem WM-Dritten aus Estland um 1,65 Sekunden geschlagen geben. Allar Raja und Kaspar Taimsoo hatten die beiden Schweizer schon beim Weltcup-Auftakt in Bled geschlagen: Damals belegten sie im A-Final den 3. Platz, Vonarburg und Stofer folgten auf Position 5.

Geschlagen geben musste sich das deutsche Weltmeisterboot mit Stephan Krüger und Eric Knittel, die nach einer Verletzungspause in Luzern ihr diesjähriges Weltcup-Debüt gaben, ihren Wettkampf-Rückstand aber nicht zu verbergen vermochten und die Halbfinals klar verpassten.

Hoffnungsvoller Vierer

Erneut eine sehr starke Leistung lieferte der dieses Jahr neu formierte Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann ab. In einem absoluten Weltklassefeld gewannen Simon Schürch, Lucas Tramèr, Simon Niepmann und Mario Gyr gestern beide Rennen und bestätigten damit ihre beeindruckende Darbietung beim Weltcup in Bled, als sie auf Anhieb den 4. Platz erreichten.

Dem hoffnungsvollen Quartett, das im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2012 in London aufgebaut wird, ist am Samstag die erneute A-Finalteilnahme zuzutrauen, womit auch schon das WM-Ticket für die Titelkämpfe im November in Neuseeland gesichert wäre.

Ebenfalls die Halbfinals erreicht haben der Leichtgewichts-Doppelzweier der Frauen mit Weltmeisterin Pamela Weisshaupt und Olivia Wyss. Das neuformierte Boot fuhr dank einem zweiten Platz im Hoffnungslauf doch noch in die Vorschlussrunde.

Ihnen gleich taten es Patrick Joye und Raphael Jeanneret im leichten Zweier-ohne. Auch sie mussten den Umweg über die Hoffnungsläufe machen, sicherten sich aber die Halbfinalteilnahme mit einem zweiten Platz relativ sicher.

Eine geglückte Darbietung lieferte auch Fabrizio Güttinger im schweren Skiff ab. Der neue Schweizer Meister aus dem Tessin fuhr in seiner Viertelfinal-Serie auf den zweiten Platz und darf sich zurecht über seine erste Halbfinal-Teilnahme freuen.

(bert/Si)

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