Alle Todesopfer geborgen

publiziert: Montag, 1. Aug 2005 / 17:28 Uhr

Locarno - Zwei Tage nach dem tödlichen Unfall in der Maggia ist am Montagmorgen auch das dritte Opfer geborgen worden. Die Leiche des 24-jährigen Deutschen trieb rund 15 Kilometer vom Unglücksort entfernt im Wasser.

Das Selbstverschulden der Opfer wird als beträchtlich bezeichnet. (Bild: Archiv)
Das Selbstverschulden der Opfer wird als beträchtlich bezeichnet. (Bild: Archiv)
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Es handelt sich um den Bruder und Sohn der beiden anderen Opfer, die am letzten Samstag vom rasch ansteigenden Wasser der Maggia mitgerissen wurden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Leichen der 48-jährigen Mutter und ihrer 19-jährigen Tochter waren bereits am Samstagabend und am Sonntagvormittag geborgen worden.

Die deutschen Touristen wurden mitgerissen, als sie den Fluss bei Cavergno im Lavizzara-Tal überqueren wollten. Wegen eines Gewitters im Quellgebiet war der Pegelstand rasant angestiegen. Nach Angaben von Staatsanwalt Moreno Capella deutet vorläufig nichts darauf hin, dass Fremdeinwirkung zum Unglück geführt haben könnte.

Das Selbstverschulden der Opfer bezeichnete er dagegen als beträchtlich. Sie hätten den Fluss an einer Stelle überquert, an der auf Schildern vor rasch ansteigendem Wasser gewarnt werde.

Die Mutter und ihre beiden Kinder gehörten zu einer Gruppe von 14 Touristen aus dem deutschen Überlingen am Bodensee. 8 von ihnen wollten die Maggia überqueren, wurden im Fluss aber von einem plötzlichen Hochwasser überrascht. Dank dem Eingreifen eines Einheimischen konnten sich fünf Touristen aus dem reissenden Fluss retten.

(ba/sda)

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