Kulinarisch lässt sich der Frühling nicht lumpen. Zwar haben die wenigsten heimischen Obst- und Gemüsesorten jetzt schon Saison, aber einer muss schliesslich den Anfang machen: und so macht's der Bärlauch.

Bereits im Mittelalter wusste man um die positiven Wirkungen des Zwiebelgewächses auf Gesundheit und Wohlbefinden. Die Vitamin C- und mineralstoffhaltige Pflanze reinigt Blut und Darm, senkt Blutdruck und Cholesterinwerte, stärkt das Immunsystem und den Kreislaufregeneriert die Darmflora und fördert die Durchblutung.

Seit einigen Jahren liegt die krautige Gewürzpflanze wieder im Trend: Während seiner kurzen Erntezeit findet man Bärlauch auf sämtlichen Speisekarten ebenso wie in der heimischen Küche. Geschmacklich ist er mit dem Knoblauch verwandt, liegt aber von der Intensivität her zwischen letzterem und Schnittlauch.

Man könnte Bärlauch auch als «Business-Knoblauch» bezeichnen, da die Aromastoffe weit schneller abgebaut werden. Während der als nicht wirklich salonfähig erachtete Knoblauchgeruch oftmals mehrere Tage lang über den Atem und die Poren der Haut abgesondert wird, «baut sich das ätherische Bärlauch-Öl schnell über Haut und Atem ab, so dass man eigentlich nur beim Essen nach Knoblauch stinkt.» (Prof. Hademar Bankhofer, Gesundheitsmagazin vitafil).

Wie man Bärlauch richtig sammelt, ihn im eigenen Garten anpflanzt und zubereitet, lesen Sie hier. (Codecheck.info)

(Antje Babbe/news.ch mit Agenturen)