Alonso schnappt Vettel die Pole weg

publiziert: Samstag, 25. Sep 2010 / 18:06 Uhr / aktualisiert: Samstag, 25. Sep 2010 / 19:20 Uhr
Fernando Alonso feiert seine Pole Position, im Hintergrund Vettel.
Fernando Alonso feiert seine Pole Position, im Hintergrund Vettel.

Fernando Alonso hat sich im Ferrari etwas überraschend die Pole-Position für den Nacht-Grand-Prix von Singapur gesichert.

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Nach den klaren Bestzeiten in den freien Trainings zwei und drei schien der beste Startplatz für das Nachtspektakel im Stadtstaat für Sebastian Vettel reserviert. Am Ende musste sich der Hesse mit Thurgauer Wohnsitz im Red Bull aber um den Hauch von 67 Tausendsteln dem Spanier geschlagen geben.

Alonso startet damit wie zwei Wochen zuvor in Monza von ganz zuvorderst und hat sich damit eine erstklassige Gelegenheit geschaffen, nicht nur zum zweiten Mal den Grand Prix von Singapur zu gewinnen, sondern auch in der WM-Gesamtwertung weiter Boden gut zu machen. Derzeit liegt er als Drittplatzierter 21 Punkte hinter Leader Mark Webber. Der Australier muss sich mit Startplatz 5 bescheiden - und ist damit aus dem Kreis der fünf Titelaspiranten der Fahrer mit der schlechtesten Ausgangslage. In der zweiten Startreihe werden Lewis Hamilton und Weltmeister Jenson Button in den McLaren-Mercedes stehen.

Kobayashi vor Heidfeld

Kamui Kobayashi qualifizierte sich nach sieben erfolglosen Versuchen und zum ersten Mal seit dem Rennen in der Türkei Ende Mai, wo er sich ebenfalls Startplatz 10 gesichert hatte, für die Endausmarchung der ersten zehn. Der Japaner entschied in Singapur das teaminterne Duell gegen Nick Heidfeld deutlich für sich. Der Rückkehrer, der im ersten Teil des Qualifyings noch zwei Zehntel schneller gewesen war, war in der zweiten Tranche fast eine Sekunde langsamer. Heidfeld beendete das Abschlusstraining im 15. Rang, wird aber in der Startaufstellung eine Position vorrücken. Nico Hülkenberg, der Zwölfter wurde, wird wegen eines Getriebewechsels am Williams um fünf Startplätze zurückversetzt.

Zu den Profiteuren von Hülkenbergs Strafe gehört auch Sébastien Buemi. Der Romand, der das Rennen aus Position 13 in Angriff nehmen wird, verlor allerdings das Kräftemessen gegen seinen Teamkollegen, den Spanier Jaime Alguersuari, mit einer Differenz von über acht Zehnteln.

Der zweite Ferrari wird am Sonntag ganz am Ende der Startkolonne stehen. Felipe Massa musste das Auto bei seinem allerersten Versuch, eine schnelle Runde zu drehen, wegen eines Problems mit der Elektonik auf der Strecke ausrollen lassen.

Startaufstellung:
1 Fernando Alonso (Sp), Ferrari. 2 Sebastian Vettel (De), Red Bull-Renault, 0,067 Sekunden zurück. 3 Lewis Hamilton (Gb), McLaren-Mercedes, 0,181. 4 Jenson Button (Gb), McLaren-Mercedes, 0,554. 5 Mark Webber (Au), Red Bull-Renault, 6 Rubens Barrichello (Br), Williams-Cosworth, 0,846. 7 Nico Rosberg (De), Mercedes, 1,053. 8 Robert Kubica (Pol), Renault, 1,203. 9 Michael Schumacher (De), Mercedes, 1,312. 10 Kamui Kobayashi (Jap), Sauber-Ferrari, 2,494.

Nach dem zweiten Teil des Qualifyings ausgeschieden: 11 Jaime Alguersuari (Sp), Toro Rosso-Ferrari. 12 Witali Petrow (Russ), Renault. 13 Sébastien Buemi (Sz), Toro Rosso-Ferrari. 14 Nick Heidfeld (De), Sauber-Ferrari. 15 Adrian Sutil (De), Force India-Mercedes. 16 Vitantonio Liuzzi (It), Force India-Mercedes. 17* Nico Hülkenberg (De), Williams-Cosworth.

Nach dem ersten Teil des Qualifyings ausgeschieden: 18 Timo Glock (De), Virgin-Cosworth. 19 Heikki Kovalainen (Fi), Lotus-Cosworth. 20 Lucas di Grassi (Br), Virgin-Cosworth. 21 Jarno Trulli (It), Lotus-Cosworth. 22 Christian Klien (Ö), HRT-Cosworth. 23 Bruno Senna (Br), HRT-Cosworth. 24 Felipe Massa (Br), Ferrari.

* = Rückversetzung um 5 Plätze (Getriebewechsel).

(bert/Si)

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