Als «Abfallprodukte» geboren? - Kükentötung in der Schweiz
Spaghetti, Kuchen und Gebäck: Diese und weitere beliebte Lebensmittel enthalten oftmals Eier. Machen wir uns beim Verzehr dieser Lebensmittel aber auch Gedanken darüber, wo die Eier herkommen? Vielen von uns ist nicht bewusst - oder wir vergessen gerne -, dass Hühner und insbesondere Küken für unseren Genuss einen hohen Preis zahlen müssen.
Stopp dem Kükentöten
Unser aktueller Flyer zum Downloaden (PDF).
www.tierimrecht.org
Allein in der Schweiz werden als Nebenfolge der Eierproduktion jedes Jahr rund 2,2 Millionen männliche Küken getötet indem sie nach dem Schlüpfen vergast oder «homogenisiert», das heisst ohne vorgängige Betäubung geschreddert werden.
Ungefähr 50 Prozent aller spezifisch für die industrielle Eierproduktion gezüchteten und ausgebrüteten Hybridhühner sind männlich. Die einseitig auf eine besonders hohe Legeleistung ausgerichteten Tiere sind für die Mast nicht interessant, da sie nur wenig für den Menschen geniessbares Muskelfleisch ansetzen. Damit sind sie für den Fleischhandel sowie für die Eierproduktion unbrauchbar. Als Folge davon enden sie als sogenannter industrieller Abfall. Aus ethischer Sicht sind diese Methoden der industrialisierten Geflügelzucht höchst fragwürdig.
Ist Bio-Haltung die Lösung?
Auch Eier aus der Bio-Haltung sind diesbezüglich keine geeigneten Alternativen. Der Gedanke, dass Hühner nicht unter allzu tierschutzwidrigen Bedingungen und auf engstem Raum miteinander eingesperrt werden, ist zwar begrüssenswert, jedoch wird erst nach Eintreffen in den Eierproduktionsbetrieben entschieden, welche und ob die weiblichen Küken zu Bio-Hennen werden oder nicht. Die Selektion zwischen männlichen und weiblichen Küken findet vor Auslieferung in die Produktionsbetriebe statt. Die männlichen Küken werden auch hier in den Eierproduktionsbetrieben nie ankommen.
Missachtung der Tierwürde
Das Beispiel dieser Eintagsküken zeigt, dass der Tierwürde in der Praxis immer noch nicht genügend Rechnung getragen wird, obwohl ihr Schutz ein Grundprinzip in der Schweizer Tierschutzgesetzgebung darstellt. Das massenweise und systematische Vernichten der unerwünschten Küken widerspricht dem in der Schweiz geltenden Prinzip der Achtung der Tierwürde. Die Tiere werden unter Missachtung ihres Eigenwerts vollständig instrumentalisiert. Mit der systematischen Tötung von Küken werden aber ausschliesslich ökonomische Interessen verfolgt, die eine derart übermässige Instrumentalisierung der Tiere keinesfalls rechtfertigen können.
Nordrhein-Westfalen geht als gutes Beispiel voran
Trotz allem ist das maschinelle Massentöten von Eintagsküken durch die Tierschutzverordnung erlaubt. Anders in Deutschland: Ende 2013 wurde im Bundesland Nordrhein-Westfalen das maschinelle Massentöten von Küken untersagt, wobei dieses Verbot noch nicht rechtskräftig ist. Die TIR macht sich dafür stark, dass ein solches Verbot auch ins schweizerische Tierschutzrecht aufgenommen wird.
Wir verweisen an dieser Stelle auf unseren aktuellen Flyer «Stopp dem Kükentöten!» (siehe Infobox).
Neue Methoden
Zurzeit wird an Verfahren gearbeitet, welche die Bestimmung des Geschlechts bereits vor der Geburt ermöglichen sollen, und dies bevor sich das Schmerzempfinden von Embryos im Ei herausbildet. Zugleich wird an Methoden gearbeitet, die eine anderweitige Verwertung des «unbrauchbaren» Eis ermöglichen und somit ebenfalls verhindern sollen, dass unzählige Hühnereier im Abfall landen.
(li/Tier im Recht)
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