Alte Einwanderer - Herausforderung für Altersheime

publiziert: Dienstag, 16. Aug 2005 / 16:49 Uhr

Bern - «Wie alt werden in der Schweiz?» Vor dieser Frage stehen immer mehr Ausländerinnen und Ausländer.

Für viele Einwanderer ist der Weg im Alter ungewiss.
Für viele Einwanderer ist der Weg im Alter ungewiss.
Das Startzeichen gaben Bundesrätin Micheline Calmy-Rey und der italienische Botschafter Pier Benedetto Francese auf dem Bundesplatz in Bern.

Durchgeführt wird die Aktion mit Mitteln des Bundes und der AHV vom Verband Heime und Institutionen Schweiz (Curaviva) auf Initiative des nationalen Forums Alter & Migration.

Von den 1,4 Millionen Ausländerinnen und Ausländern in der Schweiz sind heute bereits rund 220 000 über 55 Jahre alt.

Der Anteil älterer und hochbetagter Migrantinnen und Migranten wird weiter zunehmen - und damit auch die Zahl jener, welche die ambulante und stationäre Altenhilfe und -pflege in Anspruch nehmen.

Sprachprobleme und Tradition

Insbesondere für die Alters- und Pflegeheime bedeutet die Integration der Eingewanderten eine Herausforderung.

Mangelnde Kenntnisse der Sprache etwa, andere Ess- und Lebensgewohnheiten und fremde religiöse Bräuche stellen zusätzliche Hürden dar.

Als "Symbol der Wanderschaft" wird der Kleinbus in den nächsten zwei Jahren rund 40 Standorte anfahren, vornehmlich Alters- und Pflegeheime.

Verschiedene Aktivitäten

Unter dem Motto "aufeinander zugehen - voneinander lernen" finden dort verschiedene Aktivitäten statt, in die Spitex, Pro Senectute, das Schweizerische Rote Kreuz und Organisationen der Migrationsarbeit mit einbezogen sind.

Migrantinnen und Migranten sollen vor Ort über die Institutionen der Altersarbeit und über die Rechte und Pflichten informiert werden, die sie als Pensionierte in der Schweiz, in ihrer Heimat oder als "Pendler zwischen den beiden Welten" haben. Gleichzeitig werden Personal und Bewohner der Heime sensibilisiert.

Ein Hauptziel der Aktion ist es ausserdem, der Schweizer Bevölkerung die wirtschaftlichen und kulturellen Leistungen der Eingewanderten zu zeigen, auf die auch Calmy-Rey in ihrer Ansprache hinwies. Dazu dienen Lesungen, Vorträge, Erzählcafés und gemeinsame Ausflüge zu "migrationsspezifischen Orten".

(rr/sda)

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