Althaus nach Skiunfall aus künstlichem Koma erwacht

Sehr wahrscheinlich werde Althaus wieder vollständig gesund, sagte ein anderer Arzt.

Althaus war am Neujahrstag auf der Piste mit einer 41 Jahre alten Frau zusammengestossen und hatte sich dabei eine schwere Schädel-Hirn-Verletzung zugezogen.

Er wurde in die Unfallklinik im österreichischen Schwarzach geflogen und dort in ein künstliches Koma versetzt. Die Frau starb auf dem Weg ins Spital.

Vorläufige Schonung

Über den Tod der Skifahrerin wurde Althaus noch nicht informiert. Diese psychische Belastung sei dem Patienten noch nicht zuzumuten, sagten die behandelnden Ärzte.

Die österreichische Justiz hat unterdessen Ermittlungen gegen Althaus wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen. Diese seien Routine, weil er der einzige Überlebende des Zusammenstosses sei, sagte der zuständige Staatsanwalt.

Eine Gerichtsmedizinerin habe bereits die Leiche der Frau untersucht. Zudem versuche ein Skitechniker, anhand der Spuren und der Beschädigungen an der Ausrüstung den Unfallhergang zu rekonstruieren.

Die Ermittlungen seien schwierig. Es gibt keine Augenzeugen. Wann Althaus vernommen werde, sei noch unklar. Dies könne auch nach seiner Rückkehr nach Deutschland geschehen.

(bert/sda)