Am Weltkindergipfel wurden kaum Fortschritte erzielt

publiziert: Freitag, 10. Mai 2002 / 20:24 Uhr / aktualisiert: Freitag, 10. Mai 2002 / 22:29 Uhr

New York - Sehr wenig Fortschritte sind am Weltkindergipfel in New York erzielt worden. Diese Einschätzung macht der Schweizer Delegationsleiter, Staatssekretär Jean-Francois Giovannini. Vorab die USA beharren auf konservativen Standpunkten in den Bereichen Sexualerziehung und Abtreibung.

Giovannini ermutigte in seiner Rede vor der Vollversammlung «alle Staaten, die Konventionen über die Rechte der Kinder zu ratifizieren». Die Vollversammlung wollte sich darum bemühen, ein Schlussdokument zu erstellen, das eine Verbesserung der Situation der Kinder erreichen soll.

Seit der ersten Sondersitzung zum Thema Kinder vor zwölf Jahren sind neue Problembereiche dazu gekommen. So haben die sexuelle Ausbeutung und Kriminalität gegenüber Kindern zugenommen.

Die US-Regierung vertrat auf dem Gipfel zum Thema Sexualität eine konservative Position. Abstinenz sei das einzige Rezept gegen Geschlechtskrankheiten, frühe Schwangerschaften sowie die sozialen und persönlichen Probleme, die sich durch sexuelle Aktivitäten vor der Ehe ergäben, erklärte US-Gesundheitsminister Tommy Thompson.

Washington wurde in dieser Haltung nur vom Vatikan und einigen islamischen Staaten unterstützt. Vor allem aber bestanden die USA darauf, dass kein Satz des Abschlussdokumentes als Akzeptanz von Abtreibungen ausgelegt werden kann.

Leni Robert von der Pestalozzi-Stiftung für Kinder gab gegenüber der Nachrichtenagentur sda ihrer Enttäuschung Ausdruck, dass kein Regierungsmitglied der Schweiz an der Konferenz teil nahm.

Die Generalsekretärin des Departements des Innern, Claudia Kaufmann war «überrascht, wie unnatürlich manche Fachpolitiker im Umgang mit Kindern sind». Manchmal habe sie den Eindruck gehabt, als würden einige das erste Mal mit Kindern reden. Nur die Meinung der Kinder anzuhören reiche der Schweiz nicht.

(kil/sda)

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