Amerika-Gipfel in Monterrey beendet

publiziert: Dienstag, 13. Jan 2004 / 23:12 Uhr

Monterrey - Mit der Unterzeichnung der Abschlusserklärung ist in der mexikanischen Stad Monterrey das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs des amerikanischen Kontinentes zu Ende gegangen.

Hugo Chavez unterschrieb als einziger Gipfelteilnehmer das Dokument. (Bild: Archiv)
Hugo Chavez unterschrieb als einziger Gipfelteilnehmer das Dokument. (Bild: Archiv)
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Als einziger Gipfelteilnehmer unterschrieb Venezuelas Staatschef Hugo Chávez, der sich gegen die Erwähnung des geplanten gesamtamerikanischen Freihandelsabkommens (FTAA) gewehrt hatte, das Dokument nur mit Vorbehalten.

Zuvor hatte Brasilien durchgesetzt, dass in der Erklärung keine Frist für den Abschluss der FTAA-Verhandlungen festgeschrieben wurde. Die USA kamen mit ihrer Forderung nicht durch, in der Abschlusserklärung den 1. Januar 2005 als Zieldatum der Ratifikation des Abkommens zur gesamtamerikanischen Freihandelszone festzuschreiben.

In dem Abschlusspapier versprechen die Gipfelteilnehmer, verstärkte Anstrengungen im Kampf gegen Armut und Korruption zu unternehmen. Es sei nicht hinnehmbar, dass rund 44 Prozent der Menschen in Lateinamerika und den karibischen Ländern in Armut lebten, hatte Mexikos Präsident Vincente Fox in seiner Eröffnungsrede gesagt.

Das kontinentale Freihandelsabkommen wird als ein Mittel hervorgehoben, wirtschaftliches Wachstum und Entwicklung in der Region zu fördern.

Die Staats- und Regierungschefs wollen ausserdem dafür sorgen, dass die Kosten für Devisentransfers von Arbeitsemigranten in ihre Heimatländer bis zum Jahr 2008 um die Hälfte verringert werden. Der Präsident der Internationalen Entwicklungsbank (IDB), Enrique Iglesias, versprach, die Kredite an kleine und mittelständische Unternehmen bis zum Jahr 2007 zu verdreifachen.

Mexikos Präsident Fox sagte in seiner Schlussansprache, dass eine grössere Zahl von Ländern des Kontinentes auf den Weg des wirtschaftlichen Wachstums zurückgekehrt sei. Dies gebe Anlass zum Optimismus. Aufgabe der Politik sei es, für ein Wachstum mit sozialer Gerechtigkeit zu sorgen.

(bert/sda)

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