Amerikanischer Taliban bekennt sich schuldig

publiziert: Montag, 15. Jul 2002 / 17:55 Uhr

Washington - Der 21-jährige Amerikaner John Walker Lindh wird keine lebenslange Haftstrafe bekommen. Walker Lindh, der in Afghanistan auf Seiten der Taliban kämpfte, bekannte sich vor einem Gericht in Alexandria in zwei Punkten für schuldig.

John Walker Lindh.
John Walker Lindh.
John Walker Lindh gab zu, den Taliban in Afghanistan geholfen und Sprengstoff mit sich geführt zu haben. Damit droht ihm «nur noch» eine Gefängnisstrafe von bis zu 20 Jahren. Die Staatsanwaltschaft stimmte als Gegenleistung zu, acht andere Anklagepunkte fallenzulassen.

Der schwerwiegendste war der Vorwurf, er habe als «unrechtmässiger Kämpfer» an einer Verschwörung des Extremistenführers Osama bin Laden zur Tötung von US-Bürgern teilgenommen.

Der Prozess gegen Walker Lindh soll im August beginnen. Der 21-Jährige war als Teenager zum Islam übergetreten und mit Unterstützung seiner Eltern zum Koranstudium nach Pakistan gegangen.

Die Eltern hörten mehrere Monate nichts von ihrem Sohn, bis er im vergangenen Dezember bei einer Revolte von Taliban-Gefangenen in Nordafghanistan in amerikanische Gefangenschaft geriet.

Die Verteidiger hatten bisher argumentiert, Lindh habe das Recht gehabt, sich den Taliban anzuschliessen. Er habe nicht bewusst gegen Amerikaner gekämpft.

(gä/sda)

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