Amok-Drohung in St. Gallen: Schülerin aufgegriffen

publiziert: Donnerstag, 18. Dez 2008 / 14:36 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 18. Dez 2008 / 17:21 Uhr

St. Gallen - Wegen einer möglichen Bedrohung durch eine bewaffnete Schülerin ist die Kaufmännische Berufsschule St. Gallen am Morgen von der Polizei evakuiert worden. Die junge Frau wurde am Nachmittag unbewaffnet ausserhalb des Kantons aufgegriffen.

Die Schülerin wurde ausserhalb des Kantons aufgegriffen. (Archivbild)
Die Schülerin wurde ausserhalb des Kantons aufgegriffen. (Archivbild)
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Die Absolventin eines Berufsmaturitäts-Lehrganges leide unter psychischen Problemen, hiess es an einer Medienkonferenz der Stadtpolizei und der Schulleitung.

Die Schülerin befinde sich in polizeilichem Gewahrsam und erhalte die nötige medizinische Betreuung.

Der Vater der Schülerin hatte um 8 Uhr die Schulleitung über das Verschwinden seiner Tochter und eines Revolvers informiert.

Darauf schaltete die Schulleitung die Polizei ein, «weil wir von einer ernsthaften Bedrohung ausgehen mussten», so Rektor Urs Bucheli und Abteilungsleiter Marco Frauchiger.

Schulbetrieb eingestellt

Die Polizei evakuierte umgehend das ganze Kaufmännische Berufs- und Weiterbildungszentrum auf dem Kreuzbleiche-Areal. Die gegen 1000 Schülerinnen und Schüler wurden über Lautsprecher zum Verlassen der Gebäude aufgefordert. In einer Turnhalle wurden sie informiert und gegen 10 Uhr nach Hause geschickt.

Die Polizei durchsuchte das Schulgebäude, fand die gesuchte Schülerin aber nirgends. Kurz vor Mittag meldete ihr Vater, er habe Kontakt zur Tochter. Die Frau befand sich zu diesem Zeitpunkt laut Polizei «ausserhalb des Raums St. Gallen».

Waffe am Wohnort sichergestellt

Zwischen 13 und 14 Uhr wurde die Schülerin von der Polizei angehalten und in Gewahrsam genommen, wie Einsatzleiter Andreas Scherrer ausführte. Die Frau habe keine Waffe bei sich gehabt und sei wohlauf. Der Revolver wurde am Wohnort der Schülerin und ihres Vaters sichergestellt.

Laut dem Rektor der Kaufmännischen Berufsschule, Urs Bucheli, waren der Schulleitung die psychischen Probleme der 21-Jährigen bekannt.

(bert/sda)

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