Amokschütze war in psychiatrischer Behandlung

publiziert: Mittwoch, 18. Apr 2007 / 18:47 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 18. Apr 2007 / 19:12 Uhr

Blacksburg - Nach dem Amoklauf in Virginia gelangen immer mehr Details über den Schützen an die Öffentlichkeit. So wurde der Südkoreaner vor einem Jahr in einer psychiatrischen Klinik behandelt und war der Polizei bekannt.

Eine Untersuchung soll klären, ob die Universität richtig auf Hinweise reagiert hat.
Eine Untersuchung soll klären, ob die Universität richtig auf Hinweise reagiert hat.
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Nach Klagen zweier Studentinnen über ständige Nachstellungen ihres Kommilitonen und aufgrund eines Hinweises von einem Bekannten sei Cho Seung Hui in die Klinik eingewiesen worden, sagte der Chef der Campus-Polizei.

Vor allem die Sorge eines Freundes, Cho könne sich umbringen, habe die Polizei zum Eingreifen veranlasst.

Wegen makaberer Gedichte und Theaterstücke voller Gewalt-, Sexual- und Todesfantasien hatte sich auch die Direktorin der Englisch-Abteilung an die Polizei gewandt.

Richtige Reaktion?

«Es gab früh Warnsignale», räumte auch der Gouverneur Tim Kaine zwei Tage nach dem Massaker ein. Es solle untersucht werden, ob die Universität richtig auf diese Hinweise reagiert habe.

Der Student hatte am Montag in zwei Gebäuden der Hochschule 32 Kommilitonen und Professoren erschossen, bevor er die Waffe schliesslich gegen sich selbst richtete.

Kaine stellte die geplante Sonderkommission unter die Leitung des ehemaligen Polizeichefs von Virginia, W. Gerald Massengill. In dessen Amtszeit fielen unter anderem die September-Anschläge 2001 und der Amoklauf zweier Scharfschützen ein Jahr später.

Unbekanntes Tatmotiv

Das Tatmotiv des Südkoreaners ist zwei Tage nach dem blutigen Amoklauf weiterhin unklar. Immer unwahrscheinlicher ist, dass beim Todesschützen während eines Liebesdramas alle Sicherungen durchgebrannt sein könnten.

Jedenfalls bestand zwischen dem ersten Todesopfer und dem Südkoreaner kein offensichtlicher Zusammenhang. Die Mitbewohnerin der Getöteten sagte der «Los Angeles Times», dass ihre Freundin den Täter nicht persönlich kannte.

(bert/sda)

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