Die R'N'B-Sängerin ('Valerie') war im Juli 2011 im Alter von nur 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung gestorben. Ihr Kampf gegen Alkohol und Drogen wurde von Familie, Freunden und der Öffentlichkeit mit Sorge beobachtet, aber Jones lernte auch eine ganz andere Seite der Londonerin kennen: «Ich sah die süsse Seite von Amy, weil ich immer nach der süssen Seite bei Menschen Ausschau halte. Naomi [Campbell], die seit 19 Jahren wie eine Tochter für mich ist, hat eine Menge Probleme mit ihren Aggressionen, aber ich suche immer ihre süsse Seite, wie bei Amy», erklärte der Musiker in der Märzausgabe von 'GQ'. «Es war irgendwie unheimlich, dass ihre letzte Veröffentlichung auf meiner Platte stattfand. Sie hat eine Menge durchgemacht.»

Der Komponist und Produzent war beeindruckt, wie viel Winehouse über Musik wusste. Er sieht ihren Tod als tragischen Verlust für die Musikwelt und trauert noch heute heftig um die zu früh Verstorbene: «Als ich sie beim Mandela-Konzert traf, sagte sie mir, dass sie all meine Musik kennen würde, selbst die aus der Zeit, als ich so alt war wie sie damals, 24 Jahre, wo ich 'The Swingin' Miss D' mit Dinah Washington aufnahm. Ich war absolut schockiert über ihr Wissen, aber dann war ich auch schockiert, was weiter mit ihr geschah», erinnerte sich Quincy Jones an Amy Winehouse. 

 

(fest/Cover Media)