Andreas Klöden neu im Leadertrikot der Romandie

publiziert: Freitag, 2. Mai 2008 / 18:05 Uhr

Mit seinem Sieg im Zeitfahren der Tour de Romandie hat Andreas Klöden (De) zugleich auch das Leadertrikot übernommen. Der bisherige Gesamterste Michael Albasini musste sich mit Rang 31 begnügen.

Andreas Klöden hat das Leadertrikot übernommen. (Archivbild)
Andreas Klöden hat das Leadertrikot übernommen. (Archivbild)
Dass nach 48 Stunden der Traum von Albasini im Trikot des Gesamtersten zu Ende gehen würde, kam nicht unerwartet. Der Thurgauer ist kein Spezialist der Prüfungen gegen die Uhr.

Bester Schweizer wurde zur Freude der Zuschauer der Walliser Alexandre Moos auf Platz 12. Im Gesamtklassement ist der beste Schweizer mit Steve Morabito im 11. Rang zu finden. Auch er stammt aus der Region, wird voraussichtlich aber keine grossen Ambitionen hegen. Als Angehöriger des Teams Astana wird Morabitos Aufgabe darin bestehen, den Gesamtersten zu unterstützen.

Dieser heisst seit dem Zeitfahren Andreas Klöden, ist Deutscher und in Kreuzlingen wohnhaft. Klöden hat eine schwierige Zeit hinter sich. Letztes Jahr war er direkt vom Dopingfall Alexander Winokurow und dem Rückzug der Sportgruppe aus der Tour betroffen. Es folgten ein schwieriger Herbst, ein ruhiger Winter sowie ein verkorkster Saisonbeginn.

Klöden zog sich im Februar im Trainingslager der Mannschaft in den USA einen Infekt zu, konnte deshalb erst in der Algarve-Rundfahrt in Portugal sein Comeback geben und hat die Tour de Romandie zu seinem ersten Saisonziel erhoben.

Anspruchsvolles Zeitfahren

Im anspruchsvollen Zeitfahren mit einer 2,6 km langen, bis zu 17 Prozent steilen Steigung wies Klöden auf dem Scheitelpunkt vier Sekunden Vorsprung auf den letztjährigen Romandie-Sieger Thomas Dekker auf. Er habe am Berg die Kräfte gut einteilen müssen und sei über seinen Erfolg mehr als erfreut, meinte Klöden nach seinem Sieg.

Dieser geriet in Zielnähe noch in Gefahr, weil sich der 33-Jährige in einer Rechtskurve verbremste. Das Hinterrad blockierte, Klöden prallte gegen die Abschrankung, konnte aber einen Sturz vermeiden. Trotz des Zwischenfalls blieben Klöden im Ziel sechs Sekunden Vorsprung auf Dekker.

Im Gesamtklassement beträgt der Unterschied zwischen Klöden und Dekker nur drei Sekunden. Die Königsetappe vom Samstag mit der Bergankunft in Zinal dürfte die Entscheidung über den Romandie-Gesamtsieger 2008 bringen.

Tour de Romandie. 3. Etappe, Einzelzeitfahren in Sitten (18,8 km):
1. Andreas Klöden (De) 25:32. 2. Thomas Dekker (Ho) 0:06. 3. Stef Clément (Ho) 0:20. 4. Tony Martin (De) 0:21. 5. Gustav Larsson (Sd) 0:25. 6. Marco Pinotti (It) 0:39. -- Ferner: 12. Alexandre Moos (Sz) 0:49. 31. Michael Albasini (Sz) 1:21.

Gesamtklassement:
1. Klöden 9:24:32. 2. Dekker 0:03. 3. Roman Kreuziger (Tsch) 0:35. -- Ferner: 11. Steve Morabito (Sz) 0:55. 13. Rubens Bertogliati (Sz) 1:03.

(smw/Si)

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