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Andrei Bykow: Der «Kasatchok-Schweizer»

publiziert: Mittwoch, 1. Nov 2006 / 17:31 Uhr

Andrei Bykow heisst der neueste Publikumsliebling im Schweizer Eishockey, der mit seinen Gegenspielern auf dem Eis «Kasatchok» tanzt. Die Hockeyschweiz wird eines Tages sehr glücklich darüber sein, dass dieser Spieler eine Schweizer Lizenz besitzt und nicht für die russische, sondern für die Schweizer Junioren-Nationalmannschaft stürmt.

Andrei Bykow sei auf dem Eis wie eine Kopie seines Vaters.
Andrei Bykow sei auf dem Eis wie eine Kopie seines Vaters.
Der Sohn des legendären russischen Nationalspielers und Ex-Fribourg-Helden Slawa Bykow, der in Fribourg aufgewachsen und russisch-schweizerischer Doppelbürger ist, erinnert auf dem Eis und ausserhalb der Stadien stark an seinen berühmten Vater.

Und er hat definitiv nicht nur seine Bescheidenheit, sondern auch sein grosses Talent geerbt! Aber dennoch ist ihm der Vergleich mit seinem Vater nicht immer recht: «Der Vergleich mit meinem Papa ist nicht wirklich nervlich, aber wenn diese Frage immer ins Zentrum gerückt und ständig gestellt wird, kann sie einen schon manchmal nerven. Ich lebe aber gut damit.»

«Wie der Vater...»

Der erfahrene Teamkollege Gilles Montandon, der noch mit Vater Bykow spielte, bemerkte unlängst, dass er sich beim Beobachten von Andrei Bykow um Jahre zurückversetzt fühle. Er sei auf dem Eis eine Kopie seines Vaters.

Andrei Bykow ist klein und wendig, hat ähnliche spielanalytische Fähigkeiten wie sein Vater und kultiviert Bescheidenheit. So sagt er demnach auch zu den schmeichelhaften Aussagen seines erfahrenen Teamkollegen: «Wenn Leute mit einer derart vorbildlichen Karriere wie Gilles Montandon das sagen, ist es eine grosse Ehre für mich, mit meinem Vater verglichen zu werden. Aber ich höre eher auf konstruktive Kritik als auf Lob, denn das bringt mich wirklich weiter.»

Liebling der Fans<(b> Die Fans und die Presse, welche bereits mit seinem Vater ein sehr gutes und wohlwollendes Verhältnis pflegten, feiern Andrei Bykow. Er der bereits schon in der NLA skorte, wird schon als neuer Star der Zukunft in der NLA verkauft.

Obwohl der 18jährige Jüngling noch viele Defizite bei sich sieht: Er mache derzeit noch einige Fehler, die er verbessern muss, auch im physischen Bereich müsse er natürlich noch viel zulegen. Andrei Bykow hat sich unlängst nach langem Überlegen für eine Lizenz als Schweizer und den Einsatz für die Schweizer Nationalmannschaft entschieden.

Erste Einsätze hatte er schon im U20-Team. Sein Traum ist eine WM-Teilnahme. Wenn er in seiner Entwicklung so weiter macht, ist dieser Umstand ein Riesenglück für das Schweizer Eishockey. Aber wie gewohnt bleibt Andrei Bykow auch diesbezüglich auf dem Boden. «Mein Nahziel ist gesteckt. Ich möchte unbedingt für die Schweizer U20-Nationalmannschaft an den nächsten Weltmeisterschaften teilnehmen. Das wird nicht einfach, aber es ist ein realistisches und erstrebenswertes Ziel», so das Supertalent.

Zu viel Konkurrenz in Russland: Glück für die Schweiz

Manche denken, es sei schade, dass Bykow junior nicht den Weg in die «Sbornaja», die russische Nationalmannschaft, gefunden hat, wo sein Vater derzeit Trainer ist. Der Konkurrenzkampf bei den Russen ist ungleich grösser als in der Schweiz.

Wie sieht das Andrei Bykow? Eine verpasste Chance oder realistische Einschätzung? «Ich sage mal: es wäre etwas utopisch so weit zu denken. Natürlich wäre es schön gewesen für die russische Nationalmannschaft zu spielen und das auch noch mit dem Vater als Chefcoach, aber ich stecke mir realistische Ziele und bin voll konzentriert auf das Fernziel Schweizer Nationalteam.»

Neue Regelauslegung kommt Bykow entgegen

Ein leichter, technisch versierter, blitzschneller und schlauer Spieler wie Andrei Bykow ist wie geschaffen für die Null-Toleranz-Regelauslegung.

Die neuesten Regeln galten dem Punkteverteilungssystem. Die Meinung Bykows ist klar: «Die Dreipunkteregel befürworte ich sehr. Das macht die Punkteverteilung auch fair, wenn man nach 60 Minuten ein Remis erreicht hat und einen Punkt bekommt. Der Sport ist attraktiver, allerdings können die Topteams auch schneller punktemässig davonziehen. Generell aber finde ich das System jetzt sehr gut.»

Eishockey.ch-Scouting Report Andrei Bykow
JW. - Notengebung 1 bis 7 gemäss einem international anwendbaren Notenschlüssel.

7 = herausragend/Weltklasse, 6= Internationale Klasse, 5= NLA-Spitze, 4= NLA-Durchschnitt, 3= Rollenspieler, 2= NLA-würdig aber mit Mängel, 1= NLA-unwürdig

Technik/Skating: 6
Mentale Stärke: 4,5
Physis: 3
Kondition: 4,5
Disziplin: 5
Taktisches Verständnis: 5
Schusstechnik: 5,5
Killer Instinkt: 4,5
Belastbarkeit: 4,5
Zukunftsaussichten: 6

Total: Note 4,85

(Joël Wüthrich, Working Press Basel-Montreal/eishockey.ch)

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