Andy Murray untermauert Ambitionen

publiziert: Sonntag, 14. Jun 2009 / 21:05 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 14. Jun 2009 / 21:33 Uhr

Andy Murray wird in einer Woche mit berechtigten Ambitionen aber auch mit gewaltigem Druck in Wimbledon antreten. Durch den 7:5, 6:4-Finalsieg im Londoner Queens Club gegen James Blake steigerte der Schotte die Erwartungen im Vereinigten Königreich ins Unermessliche.

Auf Andy Murray lasten die Hoffnungen einer Nation. (Archivbild)
Auf Andy Murray lasten die Hoffnungen einer Nation. (Archivbild)
Murray ist der erste Brite seit 71 Jahren, der den Pokal im altehrwürdigen Queens Club gen Himmel stemmen durfte.

1938 war dies Henry Austin gelungen, seither versuchten sich viele Top-Cracks, unter ihnen die Top-Ten-Spieler Tim Henman und Greg Rusedski, vergeblich an der Aufgabe.

Von Murray dürfte nun nichts weniger gefordert werden, als in drei Wochen, Wimbledon zu gewinnen. Als erster Brite seit 1936 und dem Sieg von Fred Perry.

Haas triumphiert in Halle

Tommy Haas (ATP 41) hat seine gute Form erneut unter Beweis gestellt. Der Deutsche, der Roger Federer im Achtelfinal des French Open alles abverlangt hatte, gewann das Rasenturnier von Halle durch einen 6:3, 6:7 (4:7), 6:1-Finalsieg gegen Novak Djokovic.

Für den oft von Verletzungen geplagten mittlerweile 31-jährigen Haas war es der 12. Titel auf der ATP-Tour, der erste seit fast zweieinhalb Jahren und Memphis 2007. Auf Rasen hatte der einstige Weltranglisten-Zweite bisher noch nie triumphiert.

In Birmingham kam es zu einer anderen Premiere: Die 20-jährige Slowakin Magdalena Rybarikova (WTA 58) gewann das Endspiel mit 6:0, 7:6 (7:2) gegen Li Na (WTA 20) und kam so ihrem ersten Titel. Die Chinesin hatte im Turnierverlauf nebst Stefanie Vögele auch Maria Scharapowa ausgeschaltet.

(bert/Si)

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