Man muss Lady nur rein einziges Mal hören, sofort erinnert man sich wieder - falls man es je vergessen hat - warum man diese Musik Soul nennt. Die Aufrichtigkeit, der süsse Schmerz, die rohe Kraft dieser Sängerinnen und ihrer Songs ruft einem ins Bewusstsein, dass nichts so bewegend ist, einen nichts so anzurühren vermag, wie zwei im Harmoniegesang erklingende, weibliche Stimmen.

«Lady» ist der Name der Band und auch der ihres ersten Albums, der jüngsten Veröffentlichung auf Truth & Soul. Gemeinsam machen Nicole Wray und Terri Walker Musik, die ein wenig wie jene Songs klingt, die schon unsere Mütter so geliebt haben, und gleichzeitig wie nichts, was man je zu vor gehört hat.

Nicole, die aus Atlanta stammt und Terri, aus England, trafen sich 2009 in New York und kamen schnell zu der Erkenntnis, dass ihre Leidenschaft für klassischen Soul und zeitgenössischen Hiphop das Zeug für ein noch nie dagewesenes Album besassen. Also taten sie sich mit den Produzenten Leon Michels und Jeff Silverman zusammen, die ihre üppig orchestrierten, beatlastigen Songs schon Künstlern wie Adele, Raekwon, Ghostface Killah, Aloe Blacc und Lee Fields auf den Leib geschneidert haben.

Terri Walker hat in Grossbritannien bereits vier Hit-Alben veröffentlicht. Ihr Debüt wurde für den prestigeträchtigen Mercury Music Prize nominiert. Nicole Wrays Debüt-Single «Make It Hot» erreichte Goldstatus. Ihre Stimme ist auf Singles von Missy Elliott, Cam?ron, den Black Keys, Kid Cudi und vielen anderen zu hören.

Lady, das erste gemeinsame Projekt von Nicole und Terri vereint das weiche Pop-Flair des 60s-Soul mit dem treibenden Beat des Hiphop und den seidigen Rhythmen des modernen R&B, während diese beiden kraftvollen Stimmen sich im Harmoniegesang verbinden, um Geschichten vom Heranwachsen und Aufbegehren, von Liebe und Freundschaft, Verlangen und Verlust, bösen Mädchen und guten Seelen erzählen.

Lady sind authentisch und originell, sie lassen sich vom Gestern inspirieren um frischen Wind ins Heute zu bringen.  In «Sweet Lady», einem der bewegendsten Songs des Albums, einer liebevollen Hommage an ihre Mütter im speziellen und starke Frauen ganz allgemein, singen sie: «Take my hat off to my mother, / such a sweet lady. / There will never be another one like you.»

(fest/news.ch mit Agenturen)