Mit Liebe zum Soul der 70er und 80er Jahre
Angehört: The Milk - «Favourite Worry»
publiziert: Dienstag, 1. Dez 2015 / 16:23 Uhr

Warme Sounds und Soulsongs beeindrucken und beeinflussen Musiker bis heute, So auch The Milk aus London. Das gelingt der Band, weil sie ihre perönliche Note in die Songs mit einbringen.

«Unsere zweite Platte, genauso wie viele andere davor, war eine prägende, aber manchmal auch schmerzhafte Erfahrung. Für alles Gute, was wir auf unserer ersten Platte geschaffen haben, kam es uns so vor, als wären da eine Menge unbeantworteter Fragen. Uns war es wichtig, dass dieses Album die Fragen beantwortet, nicht nur für unsere Fans und Kollegen, sondern besonders für uns selbst.», so der Sänger und Leadgitarrist Dan Legresley

Die Inspirationsquellen für die Band liegen bei Bill Withers, Isaac Hayes und den Isley Brothers, die auch beim Songwriting des neuen Albums ein wichtiger Einfluss waren. The Milk vertrauen ihren Songs, ob es nur die Ballade «Lose That Way», der sinfonische Opener «Wanderlust» oder der titelgebende Schlusssong ist.

«'Favourite Worry' erzählt von den Problemen, die jeder erlebt beim Weg durch das Leben, die Träume, die schwanken, den Freundschaften, die zu kämpfen haben oder der Liebe, die zusammenfällt. Jeder Song stammt aus der persönlichen Sühne, mit der sich jeder von uns versöhnen muss. Die Platte beweist ganz klar die langen Jahre, die wir zusammen spielen, die blutigen Harmonien und die Rhythmus-Sektion, die wie Geschwister funktionieren. So wichtig es ist, dass die Musik die Zuhörer erreicht, sind auch die zahlreichen Einflüsse, die unsere Musik beinhaltet.» - Dan Legresley

«Deliver Me» wurde als limitierte Single im November 2014 veröffentlicht und fand seinen Weg in die Playlisten von Lauren Laverne, Huey Morgan und Gilles Peterson bei der BBC. Die Band enthüllte ihre neuen Songs auf einer ausverkauften Show in Hackney's Oslo im Juli, als auch die Single«No Interruptions» erschien, einer der ersten Songs für «Favourite Worry».

«'No Interruptions' versorgte uns mit einem Ton, einem musikalischen Geschmack und einem lyrischen Massstab, den alle anderen Songs auf dem Album gemeinsam haben. Der Song handelt von Herausforderung und Vergeltung, Gefühle, die im Studio zu der Zeit präsent waren,» erzählt Rick Nunn, der ebenfalls Gitarre spielt und singt.

Paul Butler (The Bees), der seine Produktionskünste mit Michael Kiwanuka und seinem Mercury Prize nominierten Debüt unter Beweis gestellt hat, lud die Band zur Aufnahme nach Chale Abbey ein, eine mittelalterliche Scheune auf der Isle of Wight. Geführt von Butler entstanden diese authentischen Versionen, die voll Soul und Ehrlichkeit sind.

«Es gibt eine Menge Dinge, die man an 'The Milk' einfach lieben muss. Wie eine Familie sind sie, weil sie schon so lange zusammen sind, alle haben eine grosse Leidenschaft, diese Band nach vorne zu bringen. Sie sind gleichberechtigt in dem, was sie ins Team einbringen, sie üben mehr als jede andere Band, die ich bisher traf. Sie wissen jetzt, was sie wollen, was die Quelle purer Magie ist», fügt Produzent Paul Butler hinzu.

(fest/news.ch mit Agenturen)

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