Angespannte Lage in Georgien

publiziert: Mittwoch, 26. Jul 2006 / 21:03 Uhr

Tiflis - Im Grenzgebiet zwischen Georgien und der abtrünnigen Teilrepublik Abchasien bleibt die Lage weiter angespannt. .

Saakaschwili will Abchasien in den Staatenbund zurückführen.
Saakaschwili will Abchasien in den Staatenbund zurückführen.
2 Meldungen im Zusammenhang
Bei Gefechten mit Aufständischen wurden im Westen Georgiens mehrere Soldaten verwundet. Die Rebellen hätten in einer abgelegenen Schlucht das Feuer auf Truppen des Innenministeriums eröffnet, sagte Präsident Michail Saakaschwilis Stabschef. Der Fernsehsender Rustawi-2 hatte von vier verletzten Soldaten berichtet.

Bei den Schiessereien im Kodori-Tal waren am Dienstag 50 Menschen verletzt worden, meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf georgische Quellen. Georgische Polizeitruppen und Freischärler unter dem Kommando des als russlandnah geltenden Anführers Emsar Kwitsiani hätten sich Gefechte geliefert.

Tiflis verlegt Truppen

Die Zentralmacht in Tiflis sei fest entschlossen, das betroffene Kodori-Tal in allernächster Zeit «von Banditen zu befreien», teilte der Chef der Präsidialverwaltung, Georgi Arweladse, mit. Deshalb verlege man weitere Truppen dorthin.

Die russische Führung äusserte sich besorgt über die angespannte Lage an der innergeorgischen Grenze. Verteidigungsminister Sergej Iwanow sagte, Georgien verstosse mit der Truppenkonzentration im oberen Kodori-Tal gegen geltende Abmachungen.

Gespräche abgelehnt

Sowohl die von Russland angeführten GUS-Friedenstruppen wie auch die UNO-Mission in Georgien hatten die Konfliktparteien zu Gesprächen aufgerufen, was aber von der Regierung in Tiflis abgelehnt wurde.

Georgiens Präsident Michail Saakaschwili hat sich zum Ziel gesetzt, die Gebiete Abchasien und Südossetien wieder in den Staatsverbund zurückzuführen. Abchasien und Südossetien hatten sich in Bürgerkriegen nach dem Zerfall der Sowjetunion von Georgien abgespalten.

(ht/sda)

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