Ankara und Athen bauen Beziehungen aus

publiziert: Freitag, 14. Mai 2010 / 12:42 Uhr

Athen - Die ehemaligen Erzfeinde Griechenland und die Türkei haben in Athen Gespräche über den weiteren Ausbau ihrer Beziehungen aufgenommen. Bereits am Vormittag kamen zehn Minister beider Staaten zusammen.

Der türkische Ministerpräsident Erdogan ist auf Staatsbesuch in Athen.
Der türkische Ministerpräsident Erdogan ist auf Staatsbesuch in Athen.
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Sie sollten die letzten offenen Punkte in einer Reihe von Abkommen in den Bereichen Tourismus, Handel, Umweltschutz und Industrie zu klären.

Um die Mittagszeit wird der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in Athen erwartet. Auf seinem Programm stehen ein Treffen mit seinem griechischen Amtskollegen Giorgos Papandreou und eine gemeinsame Sitzung ihrer Ministerräte, die von der Presse beider Länder als «historisch» bezeichnet wurde.

Feierliche Sitzung der Ministerräte

Die Treffen sollen am Abend bei einer feierlichen Sitzung der Ministerräte institutionalisiert werden. Der Rat soll künftig regelmässig tagen. Die Ministerpräsidenten wollten sich einmal im Jahr und ihre Aussenminister zweimal jährlich treffen, hiess es aus Kreisen der beiden Aussenministerien weiter.

Athen und Ankara wollen mit dieser spektakulären Intensivierung ihrer Kontakte Wege suchen, in der Zukunft abzurüsten und die zahlreichen Streitigkeiten um Hoheitsrechte in der Ägäis beizulegen.

Das finanziell schwer angeschlagene Griechenland gibt seit mehr als 30 Jahren über vier Prozent seines Bruttoinlandproduktes für Waffen aus. Die Türkei hat in Griechenland den stärksten Befürworter eines Beitrittes in die Europäische Union (EU) gefunden. Zudem wollen Athen und Ankara die Aussichten für eine Lösung der Zypernfrage erörtern.

(ade/sda)

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