Warnecke soll Rollkommando angeführt haben:

Ankläger im Nivel-Prozess fordert 10 Jahre für Hooligan

publiziert: Dienstag, 22. Mai 2001 / 12:57 Uhr

Saint-Omer - Im Prozess um den Überfall auf den Gendarmen Daniel Nivel hat die französische Staatsanwaltschaft am Dienstag zehn Jahre Haft für den Deutschen Markus Warnecke beantragt. Das Urteil soll im Lauf des Tages verkündet werden.

Der 30-jährige Hannoveraner sei der «Hauptverantwortliche» für den Angriff auf Nivel, sagte Staatsanwalt Stéphane Chassard bei der Begründung für seinen Strafantrag vor dem Schwurgericht im nordfranzösischen Saint-Omer. Warnecke habe an der «Spitze eines Rollkommandos» gestanden, das vor drei Jahren über Nivel herfiel.

Warnecke habe sich «bewusst und absichtlich dafür entschieden, den Gendarmen anzugreifen». Darüber hinaus habe er im Prozess «überhaupt kein Anzeichen von Schuldbewusstsein gezeigt».

Angriff an Fussball-WM

Warnecke ist angeklagt, Nivel zusammen mit anderen deutschen Fussballrowdies am Rande der Fussball-WM 1998 in Lens halbtot geschlagen zu haben. Er hatte die Vorwürfe im Prozess bestritten.

Die Anwälte der Nebenkläger hatten Warnecke am Montagabend als «Lügner» bezeichnet und eine «lange Haftstrafe» gefordert. Warnecke wurde nach dem Überfall festgenommen und sitzt seitdem in Frankreich in Untersuchungshaft. Das Plädoyer der Verteidigung ist für Dienstagnachmittag angesetzt. Das Urteil wird ebenfalls noch im Laufe des Tages erwartet.

Langjährige Haft für Hooligans

Vier Hooligans, die einige Tage nach der Tat in Deutschland gefasst wurden, waren im November 1999 in Essen zum Teil wegen versuchten Mordes zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

Nivel trug beim Überfall schwerste Schädelverletzungen davon und überlebte nach sechs Wochen im Koma schwer behindert. Bis heute kann der 46-Jährige kaum sprechen, sich nur schwer konzentrieren und nur noch auf einem Auge sehen.

(bb/sda)

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