«Erst wenn die Prüfung
abgeschlossen ist, werden wir entscheiden, wie das
Verfahren weiter geht», meinte König.
Meldungen des Westdeutschen Rundfunks, nach denen seine
Behörde eine Anklage gegen Kohl vorbereite, bezeichnete
König als «absolute Spekulation». Der WDR hatte berichtet,
dass sich der ehemalige CDU-Vorsitzende möglicherweise
wegen Untreue im Zusammenhang mit der Parteispenden-Affäre
vor dem Bonner Landgericht verantworten müsse.
Zur
Begründung hiess es, die von Kohl verwalteten Gelder hätten
sich «ausserhalb der Verfügungs- und Kontrollgewalt der
Partei» befunden. Der Sender berief sich dabei auf
Justizkreise.
(sda)