Wird DSK bald freigelassen?

Anklage gegen Strauss-Kahn wackelt

publiziert: Freitag, 1. Jul 2011 / 07:49 Uhr / aktualisiert: Freitag, 1. Jul 2011 / 16:51 Uhr
Dominique Strauss-Kahn muss heute vor Gericht.
Dominique Strauss-Kahn muss heute vor Gericht.

New York - Im Strafverfahren gegen Ex-IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn wegen Vergewaltigungsvorwürfen hat die Staatsanwaltschaft laut einem Medienbericht seiner Freilassung aus dem Hausarrest zugestimmt. Strauss-Kahn könne unter Auflagen freikommen.

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Dies habe die New Yorker Staatsanwaltschaft nach Angaben von Bloomberg TV am Freitag vor einer Anhörung vor Gericht erklärt. Sollte der Richter dem Antrag zustimmen, könnte sich der 62-jährige Franzose in den USA frei bewegen, wie der Sender unter Berufung auf zwei mit dem Fall vertraute Menschen berichtete.

Auch seine Kaution in Höhe von einer Million Dollar sowie Bürgschaften von fünf Millionen Dollar würde er zurückbekommen. Die «New York Times» hatte am Donnerstagabend berichtet, die Anklage gegen Strauss-Kahn stehe kurz vor dem Zusammenbruch, weil Zweifel an der Glaubwürdigkeit des mutmasslichen Opfers bestünden.

Für Freitag wurde überraschend eine Anhörung Strauss-Kahns vor Gericht angeordnet. Diese soll um 17.30 Uhr MESZ beginnen. Dem Zeitungsbericht zufolge glauben die Ankläger «nicht viel» von der Aussage der Hotelangestellten, die Strauss-Kahn massive sexuelle Übergriffe während seines Aufenthalts in einem New Yorker Luxushotel vorwirft.

Mutmassliches Opfer wiederholt gelogen

Das aus Guinea stammende Zimmermädchen habe seit dem angeblichen Vorfall am 14. Mai «wiederholt» gelogen, berichtete die «NYT». Es gebe allerdings klare Beweise dafür, dass es sexuellen Kontakt zwischen ihr und Strauss-Kahn gegeben habe.

Die 32-Jährige, die seit 2002 in den USA lebt, soll unter anderem bezüglich ihres Asylantrags falsche Angaben gemacht haben und zudem in kriminelle Aktivitäten wie Drogenhandel und Geldwäsche verwickelt sein. In den vergangenen zwei Jahren habe sie insgesamt rund 100'000 Dollar «von verschiedenen Einzelpersonen» überwiesen bekommen, berichtete die «NYT».

(bert/sda)

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DSK wurde Opfer einer Intrige, soviel dürfte klar sein.

Er wurde diversen mächigen Leuten zu gefährlich, aus verschiedenen Gründen.
Seien es Sarkozy, der Bankenlobby oder dem US-Finanzministerium.

DSK bot die ideale Angriffsfläche zur Fallenstellung mit seinem notorischen Frauenproblem.

Da die Mission erfüllt ist, kann man DSK jetzt ja freilassen, denn ein Gerichtsprozess würde wahrscheinlich unbequeme Wahrheiten ans Licht bringen.
hatten wir das nicht schonmal
und wieder scheint sich ein Fall abzuzeichnen indem eine rachsüchtige Frau einen Mann eines schweren Verbrechens bezichtigt, dass vermutlich gar nicht stattgefunden hat. Dieser Typus Frau ist zu verachten, denn wenn die wirklich nur aufs Geld aus sind dann gute Nacht. Während sie dann davonkommen, ist der beschuldigte Mann fürs Leben gezeichnet und sein Ruf auch im Eimer..

Und auch hier wird anscheinend die Uschuldsvermutung ausgehebelt.. aber der Justiz kann mann ja nicht mehr so richtig trauen (siehe auch Flucht des 64 jährigen Vergewaltiger/Mörder)
.
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