Annan ernennt neuen UNO-Sonderbotschafter für Irak

publiziert: Montag, 12. Jul 2004 / 20:07 Uhr / aktualisiert: Montag, 12. Jul 2004 / 22:29 Uhr

Bagdad - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat den bisherigen Botschafter Pakistans in den USA, Ashraf Jehangir Qazi, zum neuen UNO-Sondergesandten für Irak ernannt. Das teilte die UNO in New York mit.

Sergio Vieira de Mello starb bei einem Anschlag auf die UNO-Zentrale in Irak am 10.August 2003.
Sergio Vieira de Mello starb bei einem Anschlag auf die UNO-Zentrale in Irak am 10.August 2003.
Qazi tritt damit die Nachfolge des Brasilianers Sergio Vieira de Mello an, der bei einem Anschlag auf das UNO-Hauptquartier in Bagdad im August getötet worden war. Nach de Mellos Tod agierte Lakhdar Brahimi als Interims-Gesandter.

Derweil ist das Schicksal der vier entführten Ausländer in Irak weiter unklar geblieben. Die philippinischen und bulgarischen Behörden bekräftigten zwar das Wohl der Geiseln aus ihren Ländern. Ägypten zeigte sich aber beunruhigt.

Die Situation ist schlimm, sagte ein Berater der ägyptischen diplomatischen Vertretung in Irak. Wir wissen nicht, in welchem Zustand sich die Geisel befindet. Sein Land stehe in Kontakt mit den irakischen Behörden, doch diese hätten keine Informationen.

Die Entführer des ägyptischen Fahrers verlangten ein Lösegeld von einer Million Dollar. Nach Angaben des Arbeitgebers des Mannes wurden den Kidnappern 15 000 Dollar geboten.

Die philippinische Aussenministerin Delia Albert sagte, der 46-jährige Lastwagenfahrer werde ihres Wissens menschenwürdig behandelt. Ihr Land arbeite weiter an der Befreiung des Entführten.

Nach Angaben eines Diplomaten lehnten die Kidnapper der Islamischen Armee in Irak ein Lösegeldangebot der Philippinen ab. Die Höhe der angebotenen Summe wurde nicht bekannt. Die USA lobten die Philippinen für ihre Standhaftigkeit.

Das Ultimatum der irakischen Geiselnehmer an die philippische Regierung wurde am Montagabend um weitere 24 Stunden verlängert. Die Geiselnehmer fordern den sofortigen Abzug der 51 philippinischen Soldaten aus Irak. Andernfalls wollen sie ihre Geisel umbringen.

Auch die beiden Bulgaren seien noch am Leben. Der bulgarische Vize-Aussenminister Ivan Petkov sagte, er wisse aus verlässlicher Quelle, dass sie lebten. Die beiden Lastwagenfahrer waren am Donnerstag entführt worden.

(bert/sda)

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