Annan wegen Gleichstellung homosexueller Mitarbeiter kritisiert

publiziert: Dienstag, 16. Mrz 2004 / 08:36 Uhr

New York - Eine interne Dienstanweisung von UNO-Generalsekretär Kofi Annan zur Gleichstellung homosexueller Mitarbeiter der Weltorganisation ist auf scharfe Kritk vor allem von Seiten moslemischer Mitgliedstaaten gestossen.

Die Entscheidung von Kofi Annan missfällt den moslemischen Staaten.
Die Entscheidung von Kofi Annan missfällt den moslemischen Staaten.
Annan habe mit der Anweisung seine Kompetenzen überschritten, erklärte die 56 Staaten umfassende Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) am Montag in New York. Eine solch weit reichende Entscheidung könne nur die UNO-Vollversammlung treffen.

Die OIC äusserte ihre ernsthafte Besorgnis und verlangte eine schriftliche Stellungnahme des UNO-Generalsekretariats. Die Behörde kündigte dies für die kommenden Wochen an. Bislang hätten nur wenige der 9000 UNO-Mitarbeiter die neuen Rechte in Anspruch genommen.

Annan hatte letzten Monat angeordnet, dass gleichgeschlechtliche Lebenspartner von UNO-Mitarbeitern die gleichen Rechte und Leistungen in Anspruch nehmen können wie Ehegatten aus Mann-Frau-Beziehungen, sofern gleichgeschlechtliche Partnerschaften in den Heimatländern der betroffenen Mitarbeiter juristisch anerkannt werden.

Die Entscheidung hatte auch die Kritik des Vatikans provoziert, der nicht Mitglied der UNO ist. In einer Erklärung des Heiligen Stuhls hiess es: Diese Politik verstösst gegen das Verständnis von Familie, wie es in der Erklärung der Menschenrechte enthalten ist. Die Europäische Union begrüsste Annans Entscheidung hingegen als willkommenen Schritt.

(fest/sda)

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