Anne Hathaway:«Platonische Freundschaften sind kompliziert»

Anne Hathaway (28) mag ihre homosexuellen Freundschaften, weil diese garantiert platonisch sind. Der Hollywood-Star spielt die Rolle der Emma in dem Drama 'Zwei an einem Tag', die Dexter - alias Jim Sturgess - an ihrem letzten Tag an der Universität kennenlernt. Der Film folgt den Beiden immer am gleichen Tag für die nächsten zwanzig Jahre. Auf dem Buch von David Nicholls basierend, warf der Streifen häufig die Diskussion um die Möglichkeit einer platonischen Freundschaft zwischen Männern und Frauen auf.

Auch Hathaway diskutierte dieses umstrittene Thema gern und erklärte in einem Interview mit der Zeitschrift 'Look': «Ich denke, das hängt davon ab, ob sie schwul sind. Meine besten Freunde sind alle homosexuelle Männer und ich habe ihnen gegenüber noch nie eine sexuelle Anziehungskraft verspürt. Na ja, das ist nicht ganz wahr, aber es macht die Dinge in dieser Hinsicht wesentlich einfacher. Und das diese Frage immer wieder auftaucht, liegt meiner Meinung nach daran, dass es möglicherweise keine Antwort gibt.»

Während Dexter sehr selbstbewusst auftritt und nach einem glamourösen Leben strebt, ist Emma unzufrieden mit ihrem Äusseren und ringt um ihr Glück. Die Schauspielerin fand diesen Aspekt der Handlung besonders interessant, da es ihr ermöglichte mit der Idee des Unwohlseins zu spielen: «Ich spiele gern unbehagliche Charaktere - das kommt mir ganz natürlich vor. Manchmal bin ich auch schwierig, denn so bin ich einfach! Wenn man so ist, dann sollte man das auch zeigen!», lachte Anne Hathaway.

(asu/Cover Media)