Anonyme Briefeschreiberin muss 10 000 Fr. Schadenersatz zahlen

publiziert: Mittwoch, 22. Okt 2003 / 19:23 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 22. Okt 2003 / 20:07 Uhr

Pruntrut - Eine Frau, die 1996 und 1997 in Bressaucourt JU beleidigende anonyme Briefe an eine Familie geschickt hat, ist am Mittwoch in Pruntrut verurteilt worden. Sie war durch eine DNS-Analyse entlarvt worden.

Die Absender anonymer Briefe sind meist schwer zu finden. In diesem Fall gelang es mit einer DNS-Analyse.
Die Absender anonymer Briefe sind meist schwer zu finden. In diesem Fall gelang es mit einer DNS-Analyse.
Zwar konnte die Frau wegen Verjährung nicht mehr strafrechtlich belangt werden. Die Kläger erreichten aber eine Verurteilung auf dem zivilrechtichen Weg. Die Briefeschreiberin muss nun Schadenersatz über rund 10 000 Franken, eine Entschädigung von 2500 Fr. an beide Ehegatten und eine Beteiligung an deren Auslagen in der Höhe von 9300 Fr. bezahlen.

Die Briefeschreiberin, die das Klima in dem Dorf während fünf Jahren vergiftet hatte, war aufgrund von Speichelspuren an den Briefmarken gefunden worden. Rund 50 im Dorf wohnende Personen waren einer DNS-Analyse unterzogen worden, die zunächst aber zu keinem Ergebnis führte.

Ein Detail brachte die Behörden schliesslich doch auf die richtige Spur: Eine Person unterzog sich nämlich dem Test angeblich nicht in Pruntrut JU, sondern in Lausanne. Anlässlich einer Nachfrage stellte sich aber heraus, dass die Lausanner Experten nie eine Speichelprobe einer Person aus Bressancourt getestet hatten.

Die Briefeschreiberin befindet sich derzeit in einer psychiatrischen Klinik. Sie leugnet noch immer, die anonymen Briefe geschrieben zu haben. Ihr Anwalt anerkannte vor Gericht dagegen ihre Schuld.

(tr/sda)

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