Anschläge nach Präsidentenwahl in Kolumbien

publiziert: Mittwoch, 29. Mai 2002 / 22:24 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 30. Mai 2002 / 10:36 Uhr

Bogotà - Bei der vorzeitigen Explosion einer Bombe sind in Kolumbien vier linke Rebellen getötet worden. Die Guerilleros hätten den Sprengsatz in einem Bus in der Provinz Cesar im Norden des Landes transportiert, teilte das Militär mit.

Rebellen verkleideten sich mit Armee-Uniformen.
Rebellen verkleideten sich mit Armee-Uniformen.
Aus unbekanntem Grund sei die Sprengladung jedoch zu früh in die Luft gegangen. Dabei sei auch eine Brücke erheblich beschädigt worden.

Die Täter hätten Uniformen des Militärs getragen und gehörten nach ersten Erkenntnissen den marxistischen «Revolutionären Streitkräften Kolumbiens» (FARC) sowie dem an Kuba orientierten kleineren «Nationalen Befreiungsheer» (ELN) an, fügte Oberst Jorge Isaza hinzu.

An einer Strassensperre der FARC im Zentrum des Landes seien ein Zivilist erschossen und drei weitere verwundet worden, teilte die Polizei mit.

Im Süden Bogotás wurden weitere fünf Menschen bei der Explosion eines Autos verletzt. Bei Gefechten mit den Streitkräften seien in der Provinz Antioquia zudem sieben Rebellen des ELN getötet worden.

Am Sonntag hatte der rechte Politiker Alvaro Uribe die Präsidentenwahl gleich im ersten Anlauf mit dem Versprechen gewonnen, dem von Gewalt zerrissenen Land durch eine Politik der «harten Hand» Ruhe und Ordnung zu bringen. Er hatte die linken Rebellen aufgerufen, die Waffen niederzulegen.

(kil/sda)

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