Anschlag in Bangladesch

Viele der rund 200 Verletzten befänden sich noch in ärtzlicher Behandlung, sagte ein Mitarbeiter der Parteivorsitzenden Scheich Hasina Wajed. Der Anschlag wird als Komplott der national-islamischen Regierungskoalition gewertet.

Die Explosionen vom Samstag wurden laut dem Mitarbeiter von mehreren Handgranaten ausgelöst, die in die Menge geworfen wurden. Die Granaten seien im Abstand weniger Sekunden explodiert und hätten die Angreifer in eine Rauchwolke getaucht.

Die Parteichefin sei nur knapp einem Mordanschlag entgangen: Als sie von ihren Leibwächtern ins Auto geführt wurde, sei das Fahrzeug von mindestens sechs Kugeln getroffen worden. Es sei offensichtlich, dass die Schüsse Scheich Hasina gegolten hätten. Nur die Panzerung des Wagens habe der Parteichefin das Leben gerettet.

Der Anschlag ereignete sich vor dem Hauptquartier der Awami-Liga in der Hauptstadt Dhaka, kurz nachdem Scheich Hasina ihre Rede beendet hatte. Die Parteichefin erlitt nach Angaben aus ihrer Partei leichte Verletzungen an den Beinen. Einer ihrer Leibwächter war unter den Toten.

(rr/sda)