Ansehen der USA hat sich weiter verschlechtert

publiziert: Dienstag, 23. Jan 2007 / 07:00 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 23. Jan 2007 / 07:31 Uhr

London - Das Ansehen der USA in der Welt hat sich gemäss einer Studie weiter verschlechtert. Nur noch 29 Prozent der Menschen weltweit sehen laut einer Studie für den britischen Sender BBC World Service einen positiven Einfluss der USA.

US-Präsident George W. Bush ist trotzdem gut drauf. Bild: Gestern nach seiner Ankunft im Weissen Haus.
US-Präsident George W. Bush ist trotzdem gut drauf. Bild: Gestern nach seiner Ankunft im Weissen Haus.
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Das sind sieben Prozentpunkte weniger als im untersuchten Vorjahreszeitraum 2005/2006. 2004/2005 sahen sogar noch 40 Prozent der Befragten einen positiven Einfluss der USA.

In der aktuellen Studie hielten 73 Prozent der insgesamt rund 18 000 Befragten aus 18 Ländern die von US-Präsident George W. Bush geführte Militäraktion im Irak für falsch.

In den USA lehnten 57 Prozent der Befragten die Irak-Politik ihrer Regierung ab, vor zwei Jahren waren es allerdings sogar 71 Prozent. In Grossbritannien, dem wichtigsten Partner Washingtons im Irak, waren es 81 Prozent der Befragten. Weltweit meinten 49 Prozent, Washington spiele auf der internationalen Ebene eine überwiegend negative Rolle.

33 Prozent finden Bush gut

Das Vertrauen der US-Bürger in die Regierungsarbeit von George W. Bush ist einer Umfrage zufolge auf ein Allzeit-Tief gesunken. Demnach finden noch 33 Prozent der US-Amerikaner die Amtsführung des Präsidenten gut.

Die Erhebung der Zeitung «Washington Post» und des Fernsehsenders ABC wurden einen Tag vor Bushs Rede vor dem Kongress zur Lage der Nation veröffentlicht.

Bushs niedrigster Wert

Die 33 Prozent seien der niedrigste Wert, der bei dieser Umfrage seit Bushs Einzug in das Weisse Haus 2001 je ermittelt worden sei, meldete die «Washington Post». Fast zwei Drittel lehnten dabei Bushs Arbeit als Präsident ab. Nur noch ein Viertel sehe das Land generell auf dem richtigen Kurs.

Der Erhebung zufolge lehnen 65 Prozent der Befragten die von Bush angekündigte Entsendung zusätzlicher Truppen in den Irak ab. Für knapp die Hälfte ist der Irak-Krieg das wichtigste politische Thema. Für die Erhebung waren 1000 US-Bürger befragt worden.

(fest/sda)

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